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Irak-Geiseln: Appell des Arbeitgebers via DW-TV

3. Februar 2006

Deutsche Welle strahlt Aufruf auch in Arabisch aus

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Peter Bienert, Geschäftsfuehrer der Cryotec GmbHBild: AP

Im Fall der beiden im Irak verschleppten Deutschen hat sich der Chef der Firma Cryotec, Peter Bienert, in einem vom deutschen Auslandsfernsehen DW-TV ausgestrahlten Appell an die Entführer seiner beiden Mitarbeiter gewandt. "Wir haben die Iraker als stolzes und ehrliches Volk kennen gelernt und als zivilisiertes Volk, das Unterdrückung und Aggression nicht akzeptiert, nicht gegen sich selbst und nicht gegen andere. Deshalb appellieren wir an Ihr lebendiges Gewissen und rufen Sie auf, die bei Ihnen Festgehaltenen freizulassen", heißt es in dem Aufruf, den DW-TV am Freitag erstmals um 17.00 Uhr weltweit auf Englisch ausgestrahlt hat. Die Deutsche Welle wird den Aufruf auch in weiteren Sprachen, darunter Arabisch und Deutsch, übertragen.

Viele Menschen, so heißt es in dem Appell weiter, "haben in Moscheen und Kirchen für die Verhinderung der Führung dieses Aggressionskrieges gegen den Irak gebetet und diesen Krieg verurteilt. Unter denen, die sich an die Seite des irakischen Volkes gestellt und sich mit ihm solidarisiert haben, waren die beiden gegenwärtig festgehaltenen Männer Rene Bräunlich und Thomas Nitzschke." Bienert erklärte, seine Firma stehe "für die Schaffung eines unabhängigen Irak, der seine Geschicke selbst bestimmt".

3. Februar 2006
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