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IOC-Sanktionen gegen wettende Boxer

28. September 2016

Das Internationale Olympische Komitee verwarnt drei Boxer, zwei Iren und einen Briten. Alle drei hatten bei den Olympischen Spielen in Rio auf Boxkämpfe gewettet und damit gegen IOC-Regeln verstoßen.

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Rio Momente 14 08 Herren-Boxen Halbfliegen (46-49kg) Finale
Bild: Getty Images/D. Mouhtaropoulos

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) greift durch. Weil die drei Boxer Michael John Conlan aus Irland, sein Landsmann Steve Donnelly und der Brite Anthony Fowler auf Boxkämpfe der Olympischen Spiele in Rio Wetten abgeschlossen hatten, erhalten alle drei eine "ernste Verwarnung" wegen des Verstoßes gegen den IOC-Code zur Prävention vor Manipulation von Wettkämpfen. Allen Athleten und Offiziellen sind Wetten auf Wettbewerbe der Olympischen Spiele verboten. Manipulationsverdacht muss umgehend angemeldet werden.

Das IOC meldete im Bezug auf die drei Verwarnten allerdings: "Es gab keine Absicht zu manipulieren." Sollten Conlan, Donnelly und Fowler an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio teilnehmen wollen, müssen sie laut IOC zunächst ein Aufklärungsprogramm absolvieren. Auch das Irische und das Britische Olympische Komitee erhielten ernste Verwarnungen wegen nicht ausreichender Information und Aufklärung der Sportler im Vorfeld der Spiele von Rio.

asz/ck (AP, IOC)