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Interreligiöse Hoffnungszeichen

4. November 2010
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Ein Zusammenleben der Religionen findet im Nahen Osten zumeist nicht statt. Der gesamte Konflikt hat im Grunde religiöse Wurzeln - auch der zwischen Israelis und Palästinensern im Heiligen Land. Leidtragende der Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen sind auch Christen. Immer mehr verlassen seit Jahrzehnten die Region, in der dieser Glaube seinen Ursprung nahm. Neben Verfolgung und Gewalt sind Arbeitslosigkeit, Armut und mangelnde wirtschaftliche Perspektiven schuld am Weggang der Christen aus ihrer Heimat.
Doch in den aussichtslos erscheinenden verworrenen politischen Bezügen gibt es auch Idealisten. Menschen unterschiedlichen Glaubens setzen sich aktiv für die Belange und das Miteinander der verschiedenen Religionsangehörigen ein: Katholische Ordensleute schaffen durch gemeinsames Musizieren eine Plattform des Kennenlernens für muslimische, jüdische und christliche Kinder. Rabbiner setzen sich für die Menschenrechte muslimischer Palästinenser in Israel ein. Geistliche der verschiedenen Religionen reden mittlerweile miteinander, statt übereinander. Christliche Gemeinden im Westjordanland legen die wirtschaftliche Grundlage dafür, dass ihre Mitglieder wieder Zuversicht bekommen. All das sind kleine Mut machende Hoffnungszeichen. Doch lesen Sie selbst.