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Institut sagt hohe Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland voraus

27. Februar 2002
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Die Zahl der Arbeitslosen wird in diesem Jahr in Ostdeutschland den höchsten Wert seit der Wende erreichen. Nach einer Prognose des Institutes für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird die registrierte Arbeitslosigkeit weiter steigen und mit jahresdurchschnittlich 1,3 Millionen Personen den höchsten Stand seit der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion ausweisen. Nach Angaben des Institutes wird die Arbeitslosenquote bei 18,1 Prozent liegen. Ursachen seien ein Stagnieren der gesamtwirtschaftlichen Produktion und der massive Abbau von Arbeitsbeschaffungs- und
Strukturanpassungsmaßnahmen in den vorangegangenen beiden Jahren. Die Zahl der Erwerbstätigen sinkt laut IWH im Vergleich zu 2001 um 96 000 Personen (minus 1,6 Prozent). Per Saldo verliert der erste Arbeitsmarkt rund 113 000 Arbeitsplätze, insbesondere im Baugewerbe und in der öffentlichen Verwaltung.