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Infineon soll bleiben

6. Dezember 2003
https://p.dw.com/p/4Pe8

Der Münchner Halbleiterproduzent Infineon hat seine Abwanderungspläne angeblich verworfen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Verhandlungskreise am Samstag (6.12.2003) vorab
berichtete, haben die bayerische Staatsregierung und die beteiligten Gemeinden das Unternehmen mit Hilfe zahlreicher Zugeständnisse in Deutschland halten können.

Laut "Focus" soll Infineon für seine 2005 in Neubiberg bei
München geplante Zentrale "Campeon" eine Autobahnanbindung, Zuwendungen für einen Betriebskindergarten und die Zusage erhalten, dass für qualifizierten Mitarbeiternachwuchs wichtige Studiengänge
erhalten bleiben. Infineon-Chef Ulrich Schumacher hatte nach Angaben des Magazins mehrfach mit einer Abwanderung des Unternehmens ins Ausland gedroht und dabei auf die Steuervorteile des in der Schweiz ansässigen Konkurrenten STMicroelectronics verwiesen.