Indonesisch: 300 Mal „Inovator“
15. Januar 2018Für die Jubiläumssendung zum Thema „Die Sehnsucht nach gesundem Leben“ hat sich Moderator Rizki Nugraha ordentlich ins Zeug gelegt. Er ist mit dem Fahrrad durch die verschneite Eifel getourt und hat sich im Selbstversuch an eine indonesische Kampfkunst herangetraut.
Die Sendung trifft den Nerv beim überwiegend jungen Publikum in Indonesien. Schlüssel zum Erfolg sind „der für Indonesien einzigartige Themenmix aus Wissenschaft, Forschung, Technik, Umwelt und Lifestyle, der deutliche Bezug zum Zielgebiet und die begleitende Social-Media-Strategie“, erläutert Asien-Leiter Alexander Freund.
Sendung baut Brücken
So wurde auch die 300. Folge von einer Social-Media-Aktion begleitet: Zuschauer und Nutzer sollten eigene Bilder schicken, wie sie sich für ihre Umwelt einsetzen. Die Resonanz war überwältigend. „Durch diese Kombination schafft es die Sendung immer wieder, eine Brücke zwischen Indonesien, Europa und speziell Deutschland zu bauen“, so Freund.
Das Magazin ist mittlerweile fest im indonesischen Fernsehmarkt verankert. Vertriebsleiterin Petra Schneider: „Der TV-Markt in Indonesien ist schnell, dynamisch und extrem wettbewerbsintensiv. Mittlerweile ist Inovator über elf TV-Partner und zwei Onlinepartner landesweit erreichbar.“
Erfolgreich auch auf Social Media
Vidi Legowo-Zipperer, Leiterin des Indonesisch-Teams, verweist auf die Verbindung der Ausstrahlung der 26-minütigen Sendung über Partnersender mit einer ausgeklügelten Social-Media Strategie. „Auch in den Sozialen Medien laufen die Beiträge sehr gut“, so Legowo-Zipperer. Zahlen der Markt- und Medienforschung der DW zeigen: Auf Youtube generierten sie 2017 bis zu 1,6 Millionen Video Views. Und über Facebook, Twitter und Youtube zusammen hat das indonesische Angebot momentan rund eine Million Fans beziehungsweise Subscriber.
Immer wieder stößt die Redaktion mit ihren Beiträgen Diskussionen an. „Die Interaktionen mit den Usern auf Social Media zeigen, wie stark sich Inovator an der Lebensrealität der Menschen im Zielgebiet orientiert – und dass die Sendung alltagstaugliche Lösungen für die Probleme der Menschen vor Ort bietet“, so die Teamleiterin.