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Indischer Ministerpräsident Singh zu Besuch in Washington

24. November 2009

Dass der US-amerikanische Präsident Barack Obama engere Beziehungen zu China und Pakistan sucht, beobachtet man in Indien aufmerksam, aber nicht gerade mit Wohlwollen: schließlich gelten beide Staaten als Rivalen.

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Bild: picture-alliance/Bildfunk

Doch Obama will Indien keinesfalls verprellen und hat deswegen Ministerpräsident Singh als seinen ersten Staatsgast ins Weiße Haus eingeladen. An diesem Dienstag treffen die Führer der beiden größten Demokratien und wichtigen Wirtschaftsräume zusammen. Für den indischen Regierungschef ein ganz besonderer Termin, wie er vor der US-amerikanischen Handelskammer noch einmal betonte.

Studieren in den USA ein teures Vergnügen

Die Proteste der Studenten in Deutschland gehen weiter. An diesem Dienstag demonstrieren sie in Leipzig für bessere Studienbedingungen und gegen Studiengebühren. Dabei ist Bundesbildungsministerin Annette Schavan durchaus zu Zugeständnissen bereit: ein Bildungssparen soll eingeführt, das Bafög erhöht und ein nationales Stipendienprogramm aufgebaut werden. In den USA dürfte man diese Diskussionen mit einem müden Lächeln verfolgen. Denn Studieren in den Vereinigten Staaten bedeutet, sich bis über beide Ohren zu verschulden.

Neues Fluchtziel Lateinamerika

Ob sie nun aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen aus ihren Heimatländern fliehen – Flüchtlinge aus Afrika haben es jedenfalls immer schwerer, in die Europäische Union zu gelangen. Dafür sorgen nicht nur Einwanderungsgesetze, sondern auch die Arbeit der Agentur FRONTEX, die Flüchtlinge schon auf dem Meer vor Europa abfängt. Emigranten aus Afrika nehmen deshalb vermehrt Kurs auf Lateinamerika. Dort kommen ihnen die nationalen Gesetze mehr entgegen. In Brasilien zum Beispiel werden die meisten Asylanträge mittlerweile von afrikanischen Immigranten gestellt.

Redaktion: Oliver Pieper