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IMMER OSTWÄRTS – Von Berlin nach Wladiwostok Fünfteilige Reportagereihe

8.000 Kilometer Luftlinie sind es zwischen Berlin und Wladiwostok. Mit dem Auto ist die Strecke wesentlich länger – 13.000 Kilometer von der Spree bis zum Pazifik. Sieben Länder. Sieben Zeitzonen. Acht Staatsgrenzen.

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IMMER OSTWÄRTS - Von Berlin nach Wladiwostok

Reporterteams aus Berlin reisen immer ostwärts. Sie erzählen die Geschichten von Menschen am Wege: am Ufer der Wolga, in der kasachischen Steppe, in den Tälern des Altai-Gebirges, im mongolischen Grasland oder in den boomenden Industriestädten Nordchinas. Wie hat sich der Osten mehr als zwei Jahrzehnte nach Öffnung des Eisernen Vorhangs verändert? Wie sieht der Alltag der Polen, Ukrainer, Russen, Kasachen, Mongolen und Chinesen aus?

Teil 1: Von Berlin bis an die Wolga

17.08.2011 DW-TV Im Focus Oswärts Berlin Start 2011
Start am Brandenburger Tor

Die erste Etappe beginnt am Brandenburger Tor, dem ehemaligen Symbol für die Teilung der Welt. Von märkischen Kiefernwäldern über die sanften Hügel der Weichsellandschaft und die Birkenhaine am Dnjepr geht es über 3000 Kilometer bis in die beinahe baumlosen Steppen an der Wolga. In Polen begegnet das Reporterteam dem Nachfahren des legendären Stadtgründers von Zamosz, dem ‚Padua des Nordens’. Marcin Zamoyski darf zwar nicht im Schloss seiner Väter residieren, aber ist jetzt Bürgermeister der Stadt.

17.08.2011 DW-TV Im Focus Oswärts Warschau Alter Markt
Der Alte Markt von Warschau

Osteuropa hat sich verändert: Die neue Autobahn nach Warschau und der Bauboom an der Weichsel zeugen vom Modernisierungsprozess der letzten Jahre. Voller Charme: das liebevoll renovierte Lemberg und ein skurriler Bauernhof in der Ukraine. In Kiew besichtigen die Reporter das einst streng geheime Antonow-Werk, in dem das größte Flugzeug der Welt steht. Ein Besuch des neuen Friedhofs im russischen Kursk für die deutschen Opfer der Panzerschlacht im Zweiten Weltkrieg steht auch auf dem Plan.



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DW-TV EUROPA/AFRIKA

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Teil 2: Von der Wolga bis nach Kasachstan

17.08.2011 DW-TV Im Focus Ostwärts Kasachstan nach dem Weg fragen
Kasachstan – Frage nach dem Weg

Die zweite Folge der fünfteiligen Reisereportage erzählt Geschichten entlang der Strecke vom beschaulichen Saratov in Russland bis nach Astana, der modernen Hauptstadt Kasachstans. In der "Goldenen Steppe“ - einer endlos schönen Landschaft - sollen sich Saiga-Antilopen, aufhalten. In den letzten 20 Jahren wurden sie so unkontrolliert gejagt, dass man ihr Aussterben befürchtete. Jetzt hat sich ihre Zahl wieder auf 54.000 erhöht. Der deutsche Wissenschaftler Steffen Zuther erforscht das Verhalten der Saigas.

17.08.2011 DW-TV Im Focus Ostwärts Steppe blaue Bänder
Gebetsfahnen in der Steppe

Das Klima in der Steppe ist im Sommer heiß und trocken. 30 Grad im Schatten und jede Menge Mücken. In dieser Umgebung erscheint Astana, die neue Hauptstadt Kasachstans, wie eine Fata Morgana. – Geld spielte dabei offensichtlich keine Rolle. Stararchitekten wie Sir Norman Foster und Frank Gehry konnten sich hier in den vergangenen Jahren verwirklichen. Astana – ein Manhattan in der Steppe mit Büromieten so hoch wie in New York.



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Teil 3: Von Kasachstan bis in die Mongolei

17.08.2011 DW-TV Im Focus Ostwärts Auf dem Weg nach Charchorin
Auf dem Weg nach Charchorin

Auf der Strecke von Astana, der kasachischen Hauptstadt nach Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolei gibt es kaum Städte, dafür aber wildromantische Berge und einsame Wüstensteppen. Über viele Kilometer begegnet man kaum Menschen.

17.08.2011 DW-TV Im Focus Ostwärts Kloster Buddha
„Meditation bedeutet Weisheit.“ [Buddha]

Erdene Zuu, das Kloster „Kostbarer Herr“, ist eines der wenigen Sakralbauten im mongolischen Nomadenland. Es war das erste buddhistische Kloster in der Mongolei. Einst lebten hier über 1000 Mönche. Lama Tserensamba Tavdai hat das Kloster 1990 nach der Wende wiederbelebt und hofft, dass die Regierung in der 400 Kilometer entfernten Hauptstadt ihnen auch jene Teile der Klosteranlage aus dem 16. Jahrhundert zurückgeben wird, die jetzt noch staatliches Museum sind.


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Neu-Delhi UTC +5,5 | Jakarta UTC +7 | Hongkong UTC +8

Teil 4: Von der Mongolei bis nach China

12.08.2011 DW-TV IM FOCUS OSTWÄRTS 09 Ulan Bator
Ulan Bator, die Hauptstadt der Mongolei

Hochhäuser und Verwaltungsgebäude, sozialistische Plattenbauten und ringsherum die wachsenden Armenviertel mit den unzähligen Jurten der Nomadenfamilien, die in der Stadt ihr Glück suchen. Ulan Bator ist keine Schönheit, aber ein interessanter und spannender Ort. Die Crew trifft die "Steppenmädchen", eine Gruppe Studentinnen, die als mongolische Folkloreband schon durch Deutschland gereist sind und das junge Ulan Bator verkörpern.

17.08.2011 DW-TV Im Focus Ostwärts Dreharbeiten vor dem Naadam Fest
Dreharbeiten vor dem Naadam-Fest

Dann geht die Reise weiter, hinein in das unendliche Steppenland der östlichen Mongolei. Die Strecke führt an den Fluss Onon, den Geburtstort des Stammvaters aller Mongolen: Dschingis Khan. Hier lernt das Team den kleinen Nomadenjungen Batocha kennen, der sich vorgenommen hat, zum ersten Mal beim Naadam-Fest mit zu reiten. Seine Mutter darf es aber nicht wissen. Wird der kleine Höllenreiter das Rennen gewinnen?




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Teil 5: Durch Nordostchina bis nach Wladiwostok

19.08.2011 DW-TV Im Focus Ostwärts Teil 5
Harbin – Brückenkopf im Handel mit Russland

Mit Licht und Lärm empfängt China die Reisenden. Überall wird gebaut und modernisiert. Hochhäuser, Autobahnen, Kraftwerke – eine riesige Infrastruktur. Ein Land im Aufbruch und ein Land in Bewegung. In der Grenzstadt Hailar bekommt die TV-Crew die nötigen Papiere für die Fahrt durch das Reich der Mitte. Ein deutsch-russisches Team mit eigenen Autos quer durch Nordostchina? Das ist den Beamten hier noch nie untergekommen. Aber eine Weisung aus Peking macht den Weg frei …

17.08.2011 DW-TV Im Focus Ostwärts Wladiwostok Hafen
Sonnenuntergang am Hafen von Wladiwostok

Die Durchquerung Chinas ist vielleicht der Höhepunkt der gesamten Reise: Begegnungen in einem Land, das fremd und exotisch erscheint und zugleich eine unglaubliche Vitalität und Energie entfaltet. Vom Grenzpunkt Hunchun ist es nur noch ein Katzensprung bis Wladiwostok. Am Eingang der Hafenbucht steht der alte Leuchtturm. Er ist das Ziel der Reise.




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DW-TV EUROPA/AFRIKA

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