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Immer mehr Siemens-Schmiergelder

21. September 2007
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Zehn Monate nach Beginn des Schmiergeldskandals bei Siemens liegen nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' (Freitagsausgabe) intern die ersten Prüfergebnisse vor, die jetzt dem Aufsichtsrat in München präsentiert wurden. Vertreter der US-Anwaltskanzlei Debevoise, die Siemens im Auftrag des Aufsichtsrats durchleuchtet, stießen allein in der Telekommunikationssparte (Com) auf dubiose Zahlungen in Höhe von 1,16 Milliarden Euro, wie die Zeitung unter Berufung auf Konzernkreise berichtet. Damit weitet sich die Affäre erneut aus. Die US-Anwälte hatten in der Kraftwerkssparte bereits schwarze Kassen entdeckt, die mit fast 300 Millionen Euro gefüllt waren. Insgesamt hat Debevoise damit bislang fragwürdige Transaktionen über fast 1,5 Milliarden Euro entdeckt.