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Im Mittelpunkt: der Euro-Rettungsschirm

26. September 2011

Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages entscheiden in dieser Woche über den ESFS +++ Klaus Regling, der oberste Euro-Retter +++ IWF warnt vor Finanzmarktkrise Nummer Zwei

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Euro-Rettungsschirm

An diesem Donnerstag stimmen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages über den Euro-Rettungsschirm ab. Die Spitzen der Koalition geben sich gelassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel rechnet bei dieser Abstimmung fest mit der symbolisch wichtigen Kanzlermehrheit, also mit der absoluten Mehrheit in den Fraktionen, die die Bundesregierung stellen. Die meisten Abgeordneten bezeichneten die Erweiterung des Rettungsschirms bereits im Vorfeld als notwendig und bekräftigten ihre Unterstützung. Aber haben die Gesetzesvertreter überhaupt eine Wahl?

Euro-Retter

Hinter den Kulissen der Eurokrise kämpft vor allem einer um die gemeinsame Währung: Klaus Regling. Er ist Chef des Euro-Rettungsfonds und damit so etwas wie der oberste Euro-Retter. Gerät ein Staat wie Irland in Not, stellt Reglings Fonds Hilfsgelder bereit. Das ist eine Mammutaufgabe, erfordert ungeheure Selbstdisziplin. Denn ein falsches Wort könnte für neue Unruhe an den Finanzmärkten sorgen.

Finanzmarktkrise

Um die Geldhäuser steht es schlecht. Eine riesige Kapitallücke von 200 Milliarden Euro klaffe in den Bilanzen europäischer Banken. Die Schuldenkrise laste auf ihnen. So warnte Anfang September die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Legarde. Sie wurde dafür heftig kritisiert. Nun zeigt der Stabilitätsbericht der Washingtoner Ökonomen, dass alles noch viel schlimmer ist. Sind die Warnungen übertrieben? Dazu Stellung nimmt in einem Gespräch mit der DW der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer.