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Lifestyle

Im Haar - was sich gegen Schuppen tun lässt

10. Januar 2013

Jeder Mensch hat Schuppen auf dem Kopf. Schuppen werden erst lästig, wenn sie in großen Mengen entstehen und unübersehbar auf den Schultern landen. Im Normalfall sind Schuppen winzig klein und gehen, wie andere Hautpartikel, unbemerkt verloren. Etwa 40% der Menschen verlieren so viel Schuppen, dass die Schuppen auf den Schultern ein unübersehbares Problem werden.

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Schuppen treten im Alter zwischen 20 und 40 Jahren besonders stark auf. Schuppen sind aber kein Problem der Haare, sondern der Haut. Normalerweise erneuert sich die Hornschicht der Haut ca. alle vier Wochen. Die alten verhornten Hautzellen werden als tote Hornschuppen abgestoßen. Bei Menschen, die unter Schuppen leiden ist dieser Prozess erheblich beschleunigt. Durch diese sehr schnelle Erneuerung werden die Hautschuppen als sichtbare Platten abgestoßen. Schuppen sind meist ein rein kosmetisches Problem. Krankheiten wie atopisches Ekzem, seborrhoische Dermatitis oder Allergien können Schuppen verursachen. Die Ursache von Schuppen ist immer noch nicht geklärt. Häufig ist der Hefepilz Pityrosportum ovale oder Malassezia furfur der Verursacher. Dieser Pilz befindet sich auf fast allen Köpfen. Warum er bei manchen Menschen die Kopfhaut reizt und zu einer verstärkten Bildung von Schuppen führt ist noch unbekannt. Was gegen Haarschuppen hilft Schuppen, die nicht krankheitsbedingt sind, können im Allgemeinen gut durch ein Antischuppenshampoo bekämpft werden. Da die Schuppen unterschiedliche Ursachen haben und jeder Körper etwas anders auf die Wirkstoffe reagiert, ist es evtl. notwendig zwei oder drei Antischuppenshampoos auszuprobieren. Ein Antischuppenshampoo benötigen ca. drei bis sechs Wochen bis seine volle Wirkung einsetzt. Shampoos gegen Schuppen können nicht die Ursache der Schuppen beseitigen, sondern nur die Symptome lindern. Ein Antischuppenshampoo sollte man langfristig höchstens jeden zweiten Tag anwenden. Wechseln Sie, wenn notwendig, mit einem milden Shampoo ab. Ein Antischuppenshampoo enthält meist einen oder mehrere der Wirkstoffe, zum Beispiel Pirocton, Olamin, Climbazol und Zinkpyrithion. Diese Wirkstoffe wirken gegen Mikroorganismen (antimikrobiell) oder gegen Entzündungen oder hemmen die Zellteilung. Antischuppenshampoos selbst gemacht Man kann sich aber Antischuppenshampoos auch selbst machen: Stellen Sie aus einer reinen, hochwertigen und natürlichen Olivenölseife eine Lauge her und geben Sie entsprechende Inhaltsstoffe bei: • Zum Beispiel wirkt ein Kräuterauszug aus Rosmarin hervorragend gegen Schuppen. Auf 200 Milliliter kochendes Wasser geben Sie drei Teelöffel der entsprechenden Heilkräuter. Lassen Sie das Ganze etwa 15 Minuten lang ziehen und seihen die Kräuter im Anschluss ab. Auf 120 Milliliter Seifenlauge geben Sie dann 60 Milliliter Kräuterauszug. • Auch einige Tropfen ätherisches Teebaumöl helfen dagegen und können einfach der Seifenlauge zugefügt werden. Auf 120 Milliliter Seifenlauge geben Sie nicht mehr als einen (kleinen) Teelöffel voll ätherischer Öle. Zu empfehlen ist es, das Shampoo frisch zuzubereiten. • Auch ein Shampoo aus 30 ml Bier, einem Esslöffel Rum, zehn Tropfen Teebaumöl und einem Eigelb wirkt ausgezeichnet. Geben Sie alles in einen Behälter und schlagen es schaumig. Nach dem Waschen sollten die Haare gut mit lauwarmem Wasser ausgespült werden. Wenn Antischuppenshampoos nicht helfen sollten Sie Ih - truncated