"Ich wandere aus - nach Schweden!" | Service | DW | 20.09.2003
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"Ich wandere aus - nach Schweden!"

DW-WORLD polarisiert, das beweisen erneut die aktuellen Usermeinungen zu den Top-Themen der letzten Tage.

Schwedens Nein für den Euro

"Ich finde es gut, wenn tatsächlich demokratisch abgestimmt werden kann von der Bevölkerung. Dann muß natürlich auch ein Nein akzeptiert werden. Wenn in Deutschland eine solche Wahl stattgefunden hätte, wäre der Euro auch nicht eingeführt worden. Ob es für das Land Schweden jetzt gut oder schlecht ist, wird sich herausstellen." (Ursula Hof, Deutschland)

"Ich finde es toll, dass die Schweden sich gegen den Euro ausgesprochen haben. Sie sind eben ein Volk für sich, und sollen so bleiben. Wir, hier in Deutschland, sind kein Volk, was bestimmen darf, wie's weitergeht. Deswegen wurden wir auch nicht in einem Volksentscheid gefragt, ob wir den Euro möchten oder nicht. Ich finde es in Deutschland nicht mehr lebenswert und wandere aus. Wohin? Nach Schweden. Wohin sonst?" (Kerstin, Deutschland)

11. September

"Die mitleidlose Ausnutzung der Geschehnisse des 11. Septembers zur Expansionspolitik der USA durch die Bush-Clique, das zielstrebige Überspringen von Recht und Gesetz, die Zweifel, an was wirklich am 11. September geschah, haben alles rettbares Gute der Tragödie zunichte gemacht. Jetzt bleibt nur tiefes Mitleid und Gemeinsamkeit mit dem amerikanischen Volk, nur Ab- und Zurückweisung der Machenschaften der Bushregierung, besonders der jetzt weltverpönten 4 Reiter der Apokalypse: Bush, Rice, Rumsfeld und Colin: Die Taten dieser Leute sollten vor dem Internationalen Strafgerichtes. Von wegen Straflosigkeit!" (Manfred Mertens aus Santa Cruz, Bolivien)

Der neue Schurkenstaat Syrien?

"Genauso wie der Irak unter S. Hussein gehört Syrien (...) zu den schlimmsten Folterstaaten. Im Land herrscht absolute Friedhofsruhe, das herrschende Regime hatte und hat nicht den Hauch einer demokratischen Legitimation. Im Irak waren es über all die Jahre konstant 20.000 Menschen, die pro Jahr zum zwecke des Machterhalts des Regimes 'verschwanden"'..., das sind gut 40 am Tag. Ob es Syrien auf ähnliche Zahlen bringt, weiss ich nicht -- wenige werden es jedoch nicht sein. Insofern ist jeder Tag, an dem die Sonne über einem Irak ohne S. Hussein aufgeht, ein Anlass zur Freude: Er 'spart' 40 Menschen das Leben." (Dr. Christoph Linge, Deutschland)

"Ich glaube nicht, dass die USA tatsächlich in Syrien militärisch aktiv werden, auch wenn die 'Falken' in der Bush-Administration dies gerne sehen würden. Meine Annahme basiert hauptsächlich auf zwei Gründen: 1. Auch wenn sich die Köpfe der US-Regierung noch so gleichgültig gegenüber den UN und der EU geben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie auf absehbare Zeit einen weiteren Alleingang wagen werden. (...) 2. Dieses ganze Bedrohungsszenario (...) hat vor allem ein Ziel: ein Wahlkampfthema für die wirtschaftspolitisch unter Druck geratenen Republikaner zu liefern, mit dem man die Demokraten angreifen kann. Die Sicherheitspolitik gilt nämlich als - einziges - großes Fragezeichen bei Hillary Clinton." (Sebastina Maier aus Mansfield, Texas)

Scheitern der WTO-Verhandlungen in Cancun

"Da es um individuelle Gewinnmaximierung der einzelnen Staaten geht, funktioniert so was nur per 'von oben verordnet'. Und wer - wenn nicht die UNO - ist die einzige - schwache - Kraft, der die reichen Länder bei der Ehre packen könnte? Freiwillig werden wir, die Reichen, kaum mit den Armen in den Entwicklugsländer teilen wollen." (Bob Sekey)

Veto der USA im Sicherheitsrat

"Man kann über Arafat denken wie man mag, aber er ist nunmal der unter internationaler Aufsicht demokratisch gewählte Präsident und niemand - auch nicht die israelischen Juden - haben das Recht ihn zu deportieren (...) Und unsere Regierung? Schweigt und enthält sich der Stimme. Die Bürde unserer eigenen, schweren Geschichte, begründet kein 'besonderes Verhältnis zu Israel' sondern eine besondere Verpflichtung, unbedingt gegen rassistische Ausgrenzung, Vertreibung, Entrechtung und Ermordung überall auf dieser Welt vorzugehen." (Dr. M. Küpper, Deutschland)

"Es stimmt mich sehr traurig, dass sie auf ihrer Internetseite einen solch einseitigen Kommentar abdrucken. Da wird ein Resolutionsentwurf von einem Terrorstaat wie Syrien in der Uno eingebracht - aber in ihrem Kommentar werden Amerika und Israel nur mit negativen Attributen beschrieben (...) - die Arabische Liga dagegen mit positiven (...) Dagegen ist unter Nahost-Experten sehr wohl bekannt, dass die arabischen Diktatoren in der Weltöffentlichkeit viel von Frieden reden, aber ihre eigene Bevölkerung in arabisch weiterhin dazu aufrufen 'Palästina zu befreien' und 'die Juden ins Meer zu werfen'. Viele arabische Staaten fördern auch weiterhin den Terrorismus - das sollte ihnen eigentlich bekannt sein." (Jonathan Reichert, Deutschland)

Anmerkung der Redaktion: Aus redaktionellen Gründen behalten wir uns vor, Leserpost zu kürzen.

  • Datum 20.09.2003
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