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Trauerfeier für getötete Fotografin

12. April 2014

In Höxter ist mit einer Trauerfeier der in Afghanistan getöteten deutschen Fotografin Anja Niedringhaus gedacht worden. Mehrere hundert Freunde, Kollegen und Angehörige kamen, um Abschied zu nehmen.

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Kathleen Carrol von AP (l.) bei der Trauerfeier für Anja Niedringhaus (Foto: AP)
Bild: picture-alliance/dpa

Journalistin Anja Niedringhaus wird beigesetzt

Die preisgekrönte 48-jährige Reporterin der amerikanischen Nachrichtenagentur AP war am 4. April in der afghanischen Unruheprovinz Chost von einem Polizisten erschossen worden. Ihre kanadische Kollegin Kathy Gannon (60) wurde schwer verletzt.

Beisetzung auf dem städtischen Friedhof

Hunderte Freunde, Kollegen und Angehörige versammelten sich in der Abteikirche des Klosters Corvey zu einer Gedenkfeier. Die 48-jährige Niedringhaus wurde im westfälischen Höxter geboren. Sie wurde im Anschluss an die Feierlichkeiten auf dem städtischen Firedhof beigesetzt.

Einsätze im Nahen und Mittleren Osten

Mit ihren Bildern aus Kriegs- und Krisengebieten war Niedringhaus berühmt geworden. Für die US-Nachrichtenagentur Associated Press (AP) berichtete die Pulitzer-Preisträgerin seit 2002 aus Nahost, Libyen, Irak, Afghanistan und Pakistan.

Ihr Fall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahr, unter der Reporter in Krisengebieten arbeiten. Nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen kamen im Zeitraum zwischen 2009 und 2013 weltweit 358 Medienvertreter in Krisengebieten ums Leben. Zu den gefährlichsten Ländern gehören Syrien sowie Indien, die Philippinen, Somalia und Pakistan.

uh/kis (dpa)