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Hoy sagt Goodbye

18. April 2013

Bahnrad-Superstar Sir Chris Hoy hat seine Karriere beendet. Der 37 Jahre alte Schotte ist der erfolgreichste Olympionike Großbritanniens. Schon 2009 wurde er zum Ritter geschlagen.

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Chris Hoy feiert eine seiner Goldmedaillen in Peking. Foto: Getty Images
Bild: Getty Images

"Ich hatte meinen Platz an der Sonne", sagte Sir Chris Hoy. "Jetzt ist die Zeit für andere gekommen." Der britische Bahnrad-Superstar nimmt im Alter von 37 Jahren seinen Hut. Hoy ist der erfolgreichste Olympionike Großbritanniens. Er gewann sechs Goldmedaillen, die letzen beiden bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Bei der Eröffnungsfeier trug er die Fahne des britischen Teams. Hoy sammelte in seiner 13 Jahre andauernden Karriere außerdem elf Weltmeister-Titel.

Erfolgreich, populär, sympathisch

Nachdem er 2008 von den Olympischen Spielen in Peking mit dreimal Gold heimgekehrt war, schlug ihn Queen Elizabeth II. 2009 zum Ritter. Seitdem trägt Hoy den Titel "Sir". Angeredet werden will er so aber lieber nicht. "Er ist genauso sympathisch, wie er im Fernsehen herüberkommt", sagte Hoys deutscher Trainer Jan van Eijden. "Er hat sich überhaupt nicht verändert, seit er diesen Status hat." Hoy sei auf der Insel so berühmt wie früher in Deutschland Boris Becker und Steffi Graf.

Eigene Fahrradmarke

Viele hatten gehofft, dass der in Edinburgh geborene Hoy noch an den Commonwealth-Spielen 2014 in Glasgow teilnehmen würde. "Ich wollte eine Medaille für Schottland. Aber weil ich der Meinung bin, dies nicht zu schaffen, soll jemand anderes meinen Platz einnehmen", sagte Hoy. "Ich will gewinnen, und nicht wie ein Schatten meiner selbst auftreten." Nach seinem Abschied von der Radbahn will Hoy nun eine eigene Fahrradmarke auf den Markt bringen.

sn/asz (sid,dpa)