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Hoffnungsschimmer im Euroraum

6. Februar 2013

Mit der Konjunktur der Eurozone geht es langsam wieder aufwärts. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des ifo-Instituts unter Experten aus mehreren Ländern.

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Das Symbolbild zeigt einen kleinen Erdhaufen, aus dem sich das zarte "Pflänzchen Konjunktur" dem Licht entgegenschiebt.
Bild: picture-alliance/dpa

"Ein Silberstreif am Horizont ist erkennbar", erklärte der Präsident des ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, in München. In Zusammenarbeit mit der Internationalen Handelskammer in Paris bittet das ifo-Institut regelmäßig Experten, die wirtschaftliche Lage zu beurteilen.

Die 281 Befragten bewerten die aktuelle Lage erneut etwas schlechter als bisher. Vor allem in Italien, Griechenland, Portugal und Spanien sei die Wirtschaft noch immer sehr angeschlagen. Kaum besser sei die Lage in Frankreich, den Benelux-Staaten und Irland, "ungünstig" in Österreich und Finnland. Nur in Deutschland und in Estland sei die Konjunktur zufriedenstellend, so die Befragten.

Ausblick so positiv wie seit zwei Jahren nicht mehr

Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate fielen dagegen vermehrt positiv aus und erreichten den höchsten Stand seit fast zwei Jahren. Für das kommende halbe Jahr rechnen die Experten in den meisten Ländern des Euroraums mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation. Eine Ausnahme bilden Zypern, Finnland, Portugal und Spanien, hier bleiben die Erwartungen im negativen Bereich.

Die Mehrheit der Befragten rechnet damit, dass der Wechselkurs Euro-US-Dollar in den nächsten sechs Monaten stabil bleibt.

bea/sti (dpa, reuters, ifo)