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Hoffnung auf Frieden in Zentralafrika

21. Januar 2011

In der Zentralafrikanischen Republik wird am Sonntag ein neuer Präsident gewählt +++ Die Tunesier wollen den totalen Neuanfang +++ In Afrika ist China längst die Nummer 1

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Plakat der Unabhängigen Wahlkommission in Bangui (Foto: DW)
Plakat der Unabhängigen Wahlkommission in BanguiBild: DW/Leclerc

Mehr als 300.000 Vertriebene in den letzten Jahren, Gewalt und Armut - auf den neuen Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik kommt einiges zu. Am Sonntag (23.01.) wählt das Land einen neuen Machthaber. Mit einem Jahr Verzögerung. Aber allein dass die Wahl stattfindet, ist schon ein kleiner Erfolg.

Zwischen Jasmin und Tränengas

In Tunesien hat in den vergangenen Wochen eine Revolution stattgefunden. Die Menschen sind auf die Straße gegangen, haben gegen die Zustände im Land protestiert und einen Diktator aus dem Land gejagt. Und auch damit geben sie sich noch nicht zufrieden: sie wollen auch noch alle alten Minister loswerden, die alten Sicherheitsbeamten, die alten Strukturen. Die Tunesier haben sich eine Jahrhundert-Chance erkämpft - und die wollen sie offensichtlich für den totalen Neuanfang nutzen. Korrespondent Marc Dugge hat die Revolution in Tunesien persönlich miterlebt.

Herr Hu auf Shopping-Tour

Wie muß man mit der chinesischen Führung sprechen? Bei allen internationalen Treffen wird diese Frage gestellt, so auch beim Besuch von Chinas Präsident Hu Jintao in den USA. Natürlich ging es dabei hauptsächlich um wirtschaftliche Fragen. Aber für US-Präsident Barack Obama schließen Wirtschaftsinteressen nicht aus, auch mal Klartext zu reden. Er hat den Chinesen deutlich gesagt, dass die Menschenrechte allgemeingültig sind. In Afrika sind Einkaufstouren für die Chinesen wesentlich unkomplizierter. Da fragt bei Millionendeals keiner nach Menschenrechten: die Afrikaner fragen die Chinesen nicht und die Chinesen die Afrikaner auch nicht. Und deshalb bekommt China in der Regel auch, was es haben möchte.

Redaktion: Klaudia Pape