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Hockney goes Rumpelstilzchen

27. August 2004

Was hat David Hockney mit den Märchen der Brüdern Grimm und eine dänische Bierbrauerfamilie mit Gauguin zu tun? Die Antwort steht in den internationalen Ausstellungstipps von DW-WORLD.

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Grimms Märchen a la Hockney

Illustrationen zu Grimms Märchen von David Hockney sind derzeit im Londoner Museum of Childhood zu sehen. Die Arbeiten des renommierten englischen Malers entstanden 1969 und sind unter anderem von Rumpelstilzchen, Schneewittchen und Rotkäppchen inspiriert. Bei der Gelegenheit kann sich der Besucher dann gleich die ständige Kollektion des Museums ansehen: Spielzeuge aus aller Welt und aus 300 Jahren, pfiffig präsentiert. Deutschland etwa hatte bei den Briten nicht nur mit Grimms Märchen und dem Struwwelpeter Erfolg, sondern war schon im 19. Jahrhundert der führende Lieferant von Holzspielzeug. Aus Amerika dagegen kam Spielzeug aus Blech und Metall, zum Beispiel Autos, Roboter und Flugzeuge.

The boy hidden in a Fish
Hockneys "The boy hidden in a fish" aus dem Jahr 1969Bild: Hayward Gallery

Bis 10. Oktober. Täglich außer Freitag 10.00-17.50 Uhr.

Dänische Brauer sammeln französische Meister

Frau mit Mangos
"Frau mit Mango" von Paul Gauguin aus dem Jahr 1889Bild: Ny Carlsberg Glyptotek/Ole Haupt

Fast 250 bedeutende Kunstwerke aus der Sammlung der dänischen Brauereidynastie Carlsberg werden in Kürze in der Royal Academy in London zu sehen sein. Zu den Leihgaben gehört die weltweit größte Gauguin-Sammlung, ebenso wie Bronze-Statuen von Degas und Meisterwerke von Monet, Manet und Cezanne. Die Carlsberg-Sammlung ist normalerweise in der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen untergebracht, die jedoch renoviert wird.

Vom 18. September bis 10. Dezember.

Gezeichnete Träume von Paul McCarthy

Ripp 'em Out
Anatomische Puppe von Paul McCarthyBild: Paul McCarthy

Das Van Abbemuseum in Eindhoven zeigt noch bis zum 24. Oktober unter dem Titel "Brain Box Dream Box" Werke des 1945 geborenen amerikanischen Künstlers Paul McCarthy. Etwa 200 bisher noch nie ausgestellte Zeichnungen zum Teil extremer Formate geben seine persönlichen Eindrücke von der heutigen Massenkultur wieder. Seine Themen sind der Welt des Fernsehens und der Reklame entnommen und oft in Hollywood oder bei Walt Disney zu Hause. Hinzu kommen Werke, die den Hochschullehrer aus Los Angeles in den letzten Jahren einem großen Kunst-Publikum bekannt gemacht haben: vier großformatige Skulpturenensembles sowie zwei Video-Installationen von 1996 und 2003.

Bis 24. Oktober. Dienstag bis Sonntag 11.00-17.00.

"Storylines" von Robert Frank

Die Tate Modern in London widmet dem Fotografen Robert Frank eine Retrospektive unter dem Titel "Storylines". Gezeigt werden die Fotoserien "Peru 1949", "London 1951-52", "Wales 1953" sowie "Black White and Things 1952" zu sehen. Die Ausstellung umfasst insgesamt etwa 150 Schwarz-Weiß-Fotografien sowie Filme. Zeitlich fällt die Schau mit dem 80. Geburtstag des am 9. November 1924 in Zürich geborenen Künstlers zusammen.

Beerdigung
"The Americans" von Robert Frank aus dem Jahr 1952

Vom 28. Oktober bis 30. Januar 2005