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Hintergrund: Erdbeben in Asien

8. Oktober 2005

Asien zählt zu den am meisten erdbebengefährdeten Kontinenten. Ein Überblick über die schwersten Beben der vergangenen Jahre in Pakistan, Indien und Afghanistan.

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Rettung eines durch das Erdbeben in Pakistan VerletztenBild: ap

Genaue Zahlen der Opfer sind oft nicht zu ermitteln. Viele Menschen bleiben in abgelegenen Gebieten unter eingestürzten Häusern begraben und gelten als vermisst.

25.03.2002 - Erschütterungen der Stärke 6,1 (Richterskala) verwüsten die afghanische Stadt Nahrin und umliegende Dörfer in der nordöstlichen Provinz Baghlan. Bilanz: etwa 2000 (andere Angaben: 1000) Tote.

26.01.2001 - Der westliche Bundesstaat Gujarat in Indien wird durch Erschütterungen der Stärke 7,9 verwüstet. In den Trümmern zusammengestürzter Häuser sterben nach einer amtlichen Bilanz 17.110 Menschen, Hilfsorganisationen schätzen die Zahl der Opfer auf mindestens 30.000. Der Sachschaden wird auf rund 4,5 Milliarden Dollar (4,9 Mrd. Euro) beziffert.

30.05.1998 - Nahe der Grenze zu Tadschikistan kommen mindestens 3000 Menschen um, Tausende werden verletzt und obdachlos. Besonders betroffen ist die afghanische Provinz Takhar. Stärke des Bebens: 6,9.

04.02.1998 - Erschütterungen der Stärke 6,1 in Afghanistan kosten 2300 bis 4600 Bewohner im Bezirk Rustag der Nordprovinz Takhar das Leben. Mehr als 20 Dörfer werden zerstört.

30.09.1993 - Im Grenzgebiet der im Südwesten Indiens liegenden Bundesstaaten Maharashtra, Andhra Pradesh und Karnataka werden Dutzende Ortschaften verwüstet. Das Beben (Stärke 6,2) tötet 9500 bis 30.000 Bewohner, etwa 30.000 Verletzte. Materielle Schadensbilanz: Etwa 280 Millionen Dollar (230 Mio. Euro) Sachschäden.

19.10.1991 - Unter 20.000 eingestürzten Häusern und rutschenden Erdmassen werden im indischen Gebiet um Uttarkashi nordöstlich von Neu Delhi bis zu 2000 Menschen begraben und etwa gleich viele verletzt. Das nordindische Beben hatte die Stärke 7,0. Schäden: Etwa 60 Millionen Dollar (52 Mio. Euro).

01.02.1991 - In der Hindukusch-Region im nördlichen Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan töten Erschütterungen der Magnitude 6,8 bis zu 1700 Einwohner. Die schwersten Verwüstungen gibt es im Großraum Peschawar (Nordpakistan), einige Tote sogar in Tadschikistan. (Quelle: dpa)