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Hilfe für verschuldete Hausbesitzer

5. September 2007
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Die US-Notenbank und andere Bankenaufsichtsgremien haben vor dem Hintergrund der schweren Krise auf dem Immobilienmarkt Maßnahmen vorgeschlagen, um verschuldeten Hauskäufern zu helfen. Sie riefen am Dienstag Darlehensbanken auf, gemeinsam mit gefährdeten Kreditnehmern nach Wegen zu suchen, damit diese weiter zahlungsfähig blieben und nicht ihr Haus verlören. Gedacht ist etwa an eine Änderung des Hypothekenvertrags oder an eine Stundung der Tilgungsraten. "Es ist für die Notenbank von großer Bedeutung, dass die betroffenen Familien ihr Haus behalten können", sagte Randall Kroszner, der dem Führungsgremium der Zentralbank angehört. Bereits am Freitag (31.8.) hatte US-Präsident George W. Bush Hilfen für verschuldete Hauskäufer vorgestellt. Eine direkte staatliche Unterstützung überschuldeter Kreditnehmer lehnte er aber ab. Die Immobilienkrise war entstanden, nachdem Banken in den USA Hypothekenkredite an weniger zahlungsfähige Kunden vergeben hatten. Wegen steigender Zinsen und sinkender Immobilienpreise gerieten die Kreditnehmer in finanzielle Schwierigkeiten und die Institute in schwere Turbulenzen. In Deutschland traf die Krise vor allem die SachsenLB und die Mittelstandsbank IKB.