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Harzer Hexenstieg

12. September 2002

Wandern liegt im Trend - Wandern im Harz noch viel mehr. Schätzungsweise zwei Drittel aller Touristen dort begeben sich auf mehr oder weniger lange Touren. Und das Angebot soll noch attraktiver werden.

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Hexe vor dem Feuer (Foto: AP)
Vor allem in der Walpurgisnacht treiben die Hexen ihr UnwesenBild: AP
Mit 1142 Metern ist der Brocken der höchste Berg Norddeutschlands (Foto: DW)
Mit 1142 Metern ist der Brocken der höchste Berg NorddeutschlandsBild: DW

Vom Herbst 2003 an erwartet ein "Harzer Hexenstieg" seine Bezwinger, kündigt der Harzer Verkehrsverbandes (HVV) an. Die 110 Kilometer lange Route verbindet Orte wie Osterode, Sankt Andreasberg, Schierke, Hasselfelde und Thale miteinander. Natürlich führt sie auch über den mit 1142 Metern höchsten Harzgipfel, den Brocken.

8000 Kilometer Wanderwege gibt es in der Region, die Teile der Länder Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen umfasst. Vor allem "Profi-Wanderer" vermissten bislang aber einen zusammenhängenden und anspruchsvollen Höhenwanderweg im Harz. Der entsteht jetzt durch die Verknüpfung vorhandener Strecken zum "Hexenstieg".

Verkehrsanbindung und Rastmöglichkeiten

Wald im Nebel (Foto: DW)
Wald im NebelBild: DW

Fünf etwa gleichlange Etappen bieten künftig auch rechts und links des Weges Möglichkeiten zum Entdecken der Natur. Hunderte von Schildern mit der Hexe als Symbolfigur müssen bis dahin platziert werden. Bei der Streckenplanung haben die Fachleute eine günstige Verkehrsanbindung der einzelnen Etappenorte ebenso berücksichtigt wie sehenswerte Rastmöglichkeiten. Wer sich zu Fuß auf Entdeckungstour begibt, der "belohnt" sich halt gern mit einem guten Essen, einem Besuch im Schwimmbad und guter Unterkunft für die Strapazen.

Während fast überall in Deutschland die Tourismusbranche sinkende Gäste- und Übernachtungszahlen registrieren muss, hält der Harz voraussichtlich sein Vorjahresniveau von 10,5 Millionen Übernachtungen. Der Ostteil bringt es im ersten Halbjahr 2002 sogar auf einen beachtlichen Anstieg von 1,6 Prozent. Dies geht einher mit einem weiteren Ausbau der Übernachtungs-Kapazitäten in Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Autor: Wim Abbink
Redaktion: Petra Füchsel