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Harem hier, Picasso dort

18. August 2005

Die Türkei öffnet sich in Richtung Europa. Das zeigt auch eine aktuelle Ausstellung in Istanbul - einer von vier DW-WORLD-Kulturtipps.

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Geschichte einer Wechselbeziehung

Kunst und Spektakel - die Geschichte dieser Wechselbeziehung beleuchtet eine große Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg. Bis zum 3. Oktober sind unter dem Titel "Les grands spectacles. 120 Jahre Kunst und Massenkultur" 300 Arbeiten von mehr als 100 Künstlern zu sehen, darunter Werke von Antonin Artaud, Matthew Barney, Marcel Duchamp, Martin Kippenberger und Jeff Koons. In drei Kapiteln reflektiert die Ausstellung die Auseinandersetzung der Kunst mit dem Spektakel: Beginnend mit der Erfindung des Films über die wachsende Bedeutung der Massenmedien nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur aktuellen Situation der Kunst als Teil der Unterhaltungsindustrie.

Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr.

Der Harem in Bild und Vorstellung

Ausstellungstipps v. 19.08.2005 Der Harem in Bild und Vorstellung: Geheimnis des Orients in Krems
Jean Auguste Dominique Ingres, Die große Odaliske (um 1824)Bild: presse

Verschwenderisches Dekor, üppige Frauenfiguren, luxuriöse Gemächer - im 19. Jahrhundert interessierten sich europäische Künstler für die arabische Welt als Quelle geheimnisvoll-exotischer Erzählungen und als vermeintlicher Gegenentwurf zum engen moralischen Sittenbild europäischer Gesellschaften. Die Kunsthalle Krems in Österreich zeigt bis zum 13. November in der Ausstellung "Harem - Geheimnis des Orients" Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert, die sich dem Harem als Inbegriff für orientalische Schönheit und Lebenslust widmen. 80 zum Teil großformatige Arbeiten von Künstlern wie Eugene Delacroix, Rudolf Ernst oder Jean Auguste Ingres zeigen den Orient im Spiegel europäischer Fantasie.

Täglich 10 bis 18 Uhr.

Erstmals große Picasso-Ausstellung in Istanbul

In der Türkei gibt es erstmals eine große Picasso-Ausstellung. Sie werde 135 Werke aus allen Schaffensperioden des spanischen Malers (1881-1973) umfassen, teilte die Sabanci-Holding mit. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit dem Picasso-Enkel Bernard Ruiz-Picasso unterzeichnet worden. Die Werke, die aus Museen in Paris und Barcelona stammen, sollen vom 21. November bis 26. März im Sakip-Sabanci-Museum in Istanbul gezeigt werden.

Erstmals Musikinstrumente aus aller Welt in Mexiko

Das "Nationalmuseum der Kulturen" in Mexiko-Stadt hat anlässlich seines 40-jährigen Bestehens eine Ausstellung
mit 300 Musikinstrumenten aus aller Welt eröffnet. Die teilweise exotischen Instrumente kommen aus China, Russland und Korea ebenso wie aus afrikanischen, arabischen oder lateinamerikanischen Ländern. In der Mehrzahl haben Botschaften die Ausstellungsstücke zur
Verfügung gestellt. An Wochenenden veranstaltet das Museum Konzerte mit den Instrumenten. Die Schau ist noch bis Oktober zu sehen. (kas)

Täglich außer Montag 9.30 bis 17.45 Uhr.