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Reise

Golden Gate Bridge wird 80

26. Mai 2017

Die Golden Gate Bridge ist nicht nur ein technisches Meisterwerk. Ihre Eleganz und Schönheit hat sie weltberühmt gemacht und wird auch nach 80 Jahren noch bewundert.

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Brand USA- Pressebilder- Golden Gate
Bild: Brand USA

Sie ist das Wahrzeichen der US-Westküstenstadt San Francisco. Ihren Namen hat die Brücke von der darunterliegenden Bucht. Die Einfahrt vom Pazifischen Ozean wird seit langem als Goldenes Tor bezeichnet. Täglich passieren bis zu 6000 Radfahrer, mehr als 10.000 Fußgänger und jährlich mehr als 40 Millionen Autos die Golden Gate Bridge.

Bei ihrer Eröffnung am 27./28. Mai 1937 war sie nach vierjähriger Bauzeit die längste Hängebrücke der Welt. Sie misst mit An- und Abfahrt über 2737 Meter. Die Spannbreite zwischen den beiden Pfeilern beträgt 1280 Meter. Die Türme ragen 227 Meter über der Wasseroberfläche auf. Die beiden Hauptkabel - jedes mit einem Durchmesser von 92 Zentimetern und eine Länge von 2332 Metern - halten die sechsspurige Fahrbahn und die zwei Geh- und Radwege in der Schwebe.

San Franzisco Golden Gate Bridge Guo Chuan Trimaran Rekordversuch
Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Die berühmte Farbe International Orange wurde von den Erbauern gewählt, weil sie mit der Landschaft harmoniert, sich von Himmel und Wasser abhebt und für Schiffe gut sichtbar ist. Sie schützt die Stahlkonstruktion auch vor Abnutzung und Rost. Fast täglich ist eine Kolonne von Malern mit Pinseln, Sprühgeräten und anderen Werkzeugen im Einsatz.

Das elegante Bauwerk mit seinen Art-déco-Türmen ist die wohl am meisten fotografierte Brücke der Welt. Sie taucht in "Star Trek"-Filmen genauso auf wie in "Superman", dient als Kulisse für Protestaktionen, Marathon-Läufe oder Hochzeiten.

Golden Gate Bridge
Bild: picture-alliance/dpa/J. G. Mabanglo


Dreimal musste die Brücke bisher wegen eines starken Sturms geschlossen werden - am 1. Dezember 1951 für drei Stunden, am 23. Dezember 1982 für fast zwei Stunden und am 3. Dezember 1983 für fast dreieinhalb Stunden. Dass sie im Nebel verschwindet, ist dagegen keine Seltenheit.

Margret Scholtyssek (dpa)