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Hans-Olaf Henkel: Bush für deutsche Wirtschafts­interessen "der bessere Präsident"

3. November 2004

Präsident der Leibniz-Gemeinschaft im Interview von DW-TV

https://p.dw.com/p/5o5V

"Ich glaube, für den freien Welthandel und auch für die Interessen der deutschen Exportwirtschaft, der deutschen Arbeitsplätze ist eigentlich Bush der bessere Präsident, gar keine Frage." Das sagte der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Hans-Olaf Henkel, im Interview von DW-TV. Kerry habe sehr viele Argumente benutzt, die Deutschland als Exportland gewisse Sorgen hätten machen sollen: "Zum Beispiel wollte er amerikanische Arbeitsplätze zurückholen aus Europa und China. Und das kann dann nur zu Lasten deutscher, europäischer oder chinesischer Arbeitsplätze gehen." Er glaube, Kerry setze "ein bisschen mehr auf Abschottung. Er ist offensichtlich unter sehr starkem Einfluss der Gewerkschaften, die ihn ja auch sehr stark unterstützt haben."

Das unter Bush gestiegene Haushaltsdefizit in den USA "ist natürlich hoch". In Amerika sei es aber "immer wieder gelungen, über viele Jahre hinweg auch Überschüsse zu erzielen und nicht nur Defizite. Das hat Deutschland schon seit 35 Jahren nicht mehr geschafft", so der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie im deutschen Auslandsfernsehen.

3. November 2004
220/04