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Hannover Messe vor dem Start

1. April 2011

Optimismus bei der Hannover Messe +++ Maschinenbauer ohne eigenes Produkt +++ Deutsche Investitionen in China +++

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Bild: Hannover Messe

Die Hannover Messe ist ein Kind der Krise. 1947 fand sie zum ersten Mal statt. Es war ein Versuch der damaligen britischen Militärregierung, die wirtschaftliche Entwicklung im Nachkriegsdeutschland voranzutreiben. Im Lauf der Jahre hat sich die Hannover Messe zur größten Industriemesse der Welt entwickelt, jedes Jahr werden hier neue Schlüsseltechnologien, Werkstoffe und Ideen präsentiert. Und doch gab es immer wieder Rückschläge. So brach während der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise die Zahl der Aussteller ein. An diesem Montag öffnet die Messe erneut ihre Tore – die Leitung gibt sich optimistisch, auch wenn das wirtschaftliche Umfeld nicht gerade krisenfrei ist.

Maschinenbauer ohne eigenes Produkt

Unter den zahlreichen großen und kleinen Maschinenbauern, die sich auf der Hannover Messe präsentieren, ist auch die Firma Kinkele. Das mittelständische Unternehmen aus Unterfranken fertigt Maschinen und Teile aller Art. Doch anders als andere Maschinenbauer hat Kinkele kein eigenes Produkt. Die Firma produziert nur im Auftrag anderer. Unser Reporter hat sich bei einem größten Auftragsfertiger Deutschlands umgeschaut.

Investieren in China

Wenn deutsche Firmen früher in China investierten, geschah das meist aus Kostengründen – sie wollten billiger produzieren. Doch das ändert sich laut der neuesten Umfrage des Industrie- und Handelskammertags. Inzwischen sagt jede dritte Firma, Hauptgrund für ein Engagement in China sei die Erschließung neuer Märkte, nur noch jede fünfte Firma gibt Kostenvorteile an. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: China löst erstmals Europa ab als Zielregion deutscher Auslandsinvestitionen. Ein Besuch bei deutschen Mittelständlern in Shanghai.