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Hamburger Kunsthalle zeigt Videokunst von den 60er Jahren bis heute

30. März 2006
https://p.dw.com/p/8B6q

Unter dem Titel "SNAFU - Medien Mythen Mind Control" zeigt die Hamburger Kunsthalle von Sonntag an bis zum 5. Juni internationale Videokunst von Mitte der 60er Jahre bis heute. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Francis Alÿs, Oliver van den Berg, Günter Brus, Lenka Clayton, Rudolf Herz, Eva Meyer, Eran Schaerf, Otto Mühl, Kurt Kren, Bruce Nauman, Andy Warhol, Ronald Nameth und Ulay. Die Neuerwerbungen aus den Beständen der Videosammlung und die Leihgaben beschäftigen sich mit dem Scheitern von Kommunikation zwischen Menschen und mit Medien.

Die Abkürzung "SNAFU" bezeichnet im Militärjargon ein Prinzip, demzufolge Entscheidungen innerhalb von Kommandostrukturen dazu neigen, ihren Bezug zur Wirklichkeit zu verlieren und Fehlentwicklungen zu verstärken. Es entsteht eine so genannte "situation normal all fucked up". Amerikanische Soldaten erfanden diesen Ausdruck aus gegebenem Anlass während des Zweiten Weltkriegs. Im Laufe der 70er Jahre wurde er zum geflügelten Wort für die politische und militärische Situation in Vietnam.