1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Hambüchen sagt endgültig Tschüss

7. Juni 2017

Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen wird nach eigenen Worten definitiv keine internationalen Wettkämpfe mehr bestreiten. Ein Abschied mit der Chefin des Landes sei doch nicht mehr zu toppen, sagt der Turner.

https://p.dw.com/p/2eFcf
Fabian Hambüchen fährt im Cabrio durchs Berliner Olympiastadion. Foto: dpa-pa
Im Cabrio durchs Berliner Olympiastadion: Emotionaler Abschied für Fabian HambüchenBild: picture-alliance/dpa/M. Gambarini

Einen Rücktritt vom Rücktritt wird es nicht geben, nimmt man die Worte von Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen ernst. "Wir können das Thema abschließen. Ich kann sagen, dass ich international in den Ruhestand getreten bin", sagte Hambüchen und beendete damit alle Spekulation über ein mögliches Comeback. Am Dienstag hatten 55.000 Teilnehmer des Deutschen Turnfests und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einer Gala im Berliner Olympiastadion Deutschlands Turnstar hochleben lassen. "Einen solchen Abschied mit der Chefin des Landes - den kann man nicht toppen", befand der 29-Jährige am Tag danach. "Ich glaube, es war das erste Mal, dass ich so richtig realisiert habe, was ich in meiner Karriere alles errreicht habe." 40 deutsche Meistertitel und 27 internationale Medaillen hat Hambüchen in seiner langen Karriere gewonnen.

Erst mal das Studium abschließen

Hambüchen und Merkel. Foto: dpa-pa
Abschied mit der "Chefin"Bild: picture-alliance/dpa/B. Pedersen

Wie Hambüchens berufliche Zukunft aussieht, erscheint weiter offen. Zunächst werde er versuchen, sein Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln abzuschließen und bei den nächsten beiden Olympischen Spielen als Fernsehexperte dabei zu sein, sagte Deutschlands "Sportler des Jahres 2016". "Dann werde ich sehen, was ich mache. Vielleicht arbeite ich als Trainer oder unterstütze den Welt-Turnverband, zum Beispiel in Anti-Doping-Fragen. Vielleicht werde ich auch DTB-Präsident", antwortete er schmunzelnd auf die Frage eines Kinder-Reporters. Dem Kunstturnen, "das ich wahnsinnig liebe", wie Hambüchen sagte, werde er auf jeden Fall erhalten bleiben, in welcher Form auch immer.

sn/asz (sid, dpa)