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Hörbuch mit der chinesischen Bestseller-Autorin Jung Chang

4. August 2011

Die Deutsche Welle stellt das Buch "Wilde Schwäne" der chinesischen Schriftstellerin Jung Chang seit Donnerstag, 4. August 2011, kapitelweise als Audio-on-Demand sowie als MP3 zum Herunterladen bereit.

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Jung ChangBild: Jung Chang

Das Buch „Wilde Schwäne“ der chinesischen Schriftstellerin Jung Chang wurde in über 30 Sprachen übersetzt und mehr als zehn Millionen Mal verkauft. In China steht das vor 20 Jahren im Westen publizierte Werk nach wie vor auf dem Index. Die Audios erscheinen im Rahmen des DW-Projekts „Verbotene Bücher in China“.

In ihrem Werk erzählt die im Londoner Exil lebende Chinesin Jung Chang die Familiensaga dreier Frauengenerationen im China des 20. Jahrhunderts: die Geschichte ihrer Großmutter, Mutter und ihre eigene. „Meine Familiengeschichte ist gleichzeitig die Geschichte über Chinas düstere Kapitel des vergangenen Jahrhunderts. Die politische Führung hält an einem Mao-Mythos fest, weil sie sich als seine Erbin versteht und sich durch ihn legitimiert“, sagt die Bestsellerautorin Chang. Während der zweimonatigen Produktion wurde das Buch von Redakteuren des Chinesischen Programms der Deutschen Welle gemeinsam mit der Autorin zum Hörbuch entwickelt.

„In diesem Jahr feiert die Volksrepublik China den 100. Jahrestag ihrer Revolution und den 90. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei. Grund genug für uns, Jung Changs Buch zu präsentieren. Chinesen sollten das Recht haben, Chinas Geschichte des vergangenen Jahrhunderts aus einer anderen Perspektive zu betrachten als die der offiziellen Parteiversion“, so Dai Ying, der das DW-Projekt betreut.

„Verbotene Bücher in China“ ist seit August 2010 Bestandteil der chinesischen Webseite des deutschen Auslandssenders. Hier können Nutzer die Werke namhafter Autoren, darunter Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo und der Künstler Ai Weiwei, die in China aus politischem Grund verboten sind, als Audio herunterladen. Die Audiobücher erfreuen sich großer Beliebtheit: In den vergangenen zwölf Monaten wurde weit über 20 Millionen Mal auf die Dateien zugegriffen.

4. August 2011
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