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Guter WM-Start der Freiwasserschwimmer

Calle Kops25. Juli 2015

Die deutschen Freiwasserschwimmer lassen zum Auftakt der Weltmeisterschaften in Russland aufhorchen. Mit gleich zwei Medaillen sorgen sie in Russland für eine Überraschung.

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Rob Muffels steht im Wasser und jubelt (Foto: Martin Schutt/dpa)
Im ersten Moment dachte Rob Muffels er sei Weltmeister geworden, doch auch mit Silber ist er zufriedenBild: picture-alliance/dpa/M. Schutt

Die Freiwasserschwimmer haben der deutschen Mannschaft einen unverhofft tollen WM-Auftakt verschafft. Rob Muffels holte am Samstag in Kasan über fünf Kilometer die Silbermedaille, Finnia Wunram wurde über die gleiche Distanz Dritte und sicherte sich Bronze. Damit erfüllte das Freiwasser-Team von Bundestrainer Stefan Lurz bereits in den ersten beiden von insgesamt 75 Entscheidungen der Schwimm-WM in Russland die Vorgabe, die nach dem Rücktritt von Rekord-Weltmeister Thomas Lurz doch recht ambitioniert erschien.

Finnia Wunram hält ihre Bronte-Medaille in der Hand (Foto: Martin Schutt/dpa)
Finnia Wunram: große Freude über BronzeBild: picture-alliance/dpa/M. Schutt

Der EM-Zweite Muffels musste sich nur wegen des schlechteren Anschlags dem Südafrikaner Ho Chad geschlagen geben. Beide kamen nach 55:17,6 Minuten ins Ziel. "Das ist natürlich ärgerlich mit dem Anschlag. Schade, aber der zweite Platz ist super", sagte er. Bei seinem WM-Debüt schwamm der erst 17-jährige Florian Wellbrock auf Rang fünf - drei Sekunden hinter Chad und Muffels.

Wunram hatte zuvor beim Sieg der Titelverteidigerin Haley Anderson aus den USA mit einer klugen Renneinteilung im welligen Wasser des Flusses Kasanka für die Überraschung gesorgt. "Eine Top-10-Platzierung wäre ein Hammerplatz gewesen. Dass es der dritte Platz wird, damit hätte ich nie im Leben gerechnet", sagte die 19-Jährige mit leicht zitternder Stimme.

ck/kd (dpa)