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Reise

Gullfoss, Island

Elisabeth Yorck von Wartenburg13. September 2016

Der Gullfoss ist Islands bekanntester Wasserfall. Einer Bauerntochter ist es zu verdanken, dass das imposante Naturschauspiel heute noch existiert.

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Über zwei Kaskaden stürzen bis zu 1200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in eine tiefe Schlucht. Ein Regenbogen glitzert in der Luft, Gischt spritzt, Touristen staunen über die Naturgewalt, die der Gullfoss entfaltet. Ein Felsvorsprung ermöglicht Besuchern ganz nah an die donnernden Fluten heranzukommen. "Gullfoss" bedeutet goldener Wasserfall.

Die Wucht des Wassers wollten sich britische Spekulanten Anfang des 20. Jahrhunderts für die Energiegewinnung zunutze machen. Sigríður Tómasdóttir, eine Bauerntochter aus der Gegend, versuchte das zu verhindern und ging juristisch gegen das Projekt vor - vergeblich. Erst als sie drohte, sich in die Fluten des Gullfoss zu stürzen, ließen die Briten von ihrem Vorhaben ab. Zum Dank wurde der Isländerin ein Denkmal neben dem Wasserfall errichtet.