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Guatemala auf dem Weg zum gescheiterten Staat?

2. Juli 2010
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Guatemala Proteste
Bild: AP
Alljährlich am 30. Juni ehrt Guatemala seine Streitkräfte. Doch nicht für alle Guatemalteken ist der "Tag der Armee" ein Grund zu feiern. Diese Demonstranten plakatieren eine Wand in Guatemala Stadt mit den Fotos von Verschwundenen. Menschenrechts-Organisationen zufolge gehen bis zu 98 Prozent der während des Bürgerkriegs begangenen Massaker an der Zivilbevölkerung auf das Konto der Armee. In dem 36 Jahre dauernden Bürgerkrieg starben bis zu 250.000 Menschen. 14 Jahre nach dem Ende des Krieges warnt die renommierte Internationale Krisengruppe (ICG) dieser Tage vor einem drohendem Staatszerfall in dem mittelamerikanischen Land: Schwache Institutionen, Korruption und eine grassierende Straflosigkeit hätten Guatemala in ein "Paradies des Verbrechens" verwandelt. (tön)