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Grundig meldet Insolvenz an

14. April 2003
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Die Grundig AG hat am Montag Insolvenzantrag gestellt. Der Schritt war erwartet worden, nachdem vor einer Woche mit dem türkischen Elektronikhersteller Beko der letzte potenzielle Investor absagt hatte. Der fränkische Elektronikhersteller verzeichnete im Geschäftsjahr 2001 einen Verlust von 150 Millionen Euro. Auch der im selben Jahr als Sanierer geholte Vorstandschef Hans-Peter Kohlhammer konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. Nachdem mit dem taiwanesischen Sampo-Konzern und dem türkischen TV-Geräte-Hersteller Beko zuletzt gleich zwei Interessenten abgesprungen waren, war am vergangenen Dienstag Eberhard Braun zum neuen Vorstandssprecher berufen worden. Braun gilt als erfahrener Insolvenzverwalter. Er wickelte bereits die Insolvenzen des Flugzeugbauers Fairchild Dornier und des baden-württembergischen FlowTex-Konzerns ab.