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Großbritannien schickt Soldaten nach Afrika

28. September 2015

Die britische Regierung will Truppen in die Bürgerkriegsländer Somalia und Südsudan entsenden. Dort sollen sie die UN und die Afrikanische Union dabei unterstützen, die Konflikte zu beenden.

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UN Soldaten im Südsudan (Foto: DPA)
Bild: picture alliance/MAXPPP

Vorgesehen ist die Entsendung von 70 Soldaten nach Somalia und 300 in den Südsudan, wie die britische Regierung mitteilte. Premierminister David Cameron wolle das britische Angebot bei der UN-Vollvsersammlung in New York ankündigen.

Die Truppen sollen nach Angaben der britischen Regierung die UN und die Afrikanische Union (AU) dabei unterstützen, die Konflikte zu beenden und die Stabilität in der Region zu stärken. "Diese Konflikte lösen eine Massenemigration aus dem Südsudan aus und erleichtern den Aufstieg von Terrororganisationen in Somalia."

Kein Kampfeinsatz

Die britischen Soldaten sollen logistische Unterstützung leisten, sowie bei der Truppenausbildung helfen. Einen Kampfeinsatz schloss der Sprecher von Premier Cameron aus.

In Somalia, wo die von Al-Kaida unterstützte islamistische Al-Shabaab-Miliz seit Jahren gegen die international anerkannte Regierung kämpft, sind bereits 22.000 AU-Truppen aus Burundi, Dschibuti, Äthiopien, Kenia und Uganda stationiert.

Im Südsudan herrscht seint 2013 Bürgerkrieg. Im August einigten sich die Konfliktparteien auf einen Waffenstillstand. Es ist bereits das achte Abkommen dieser Art seit Beginn des Krieges.

cr/SC (dpa, afp)