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Gottschalk For President!

11. November 2003
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Thomas Gottschalk muss vor den Abgeordneten im Deutschen Bundestag reden, um seine Wettschuld zu begleichen. Am vergangenen Samstag (08.11.03) hatte er die Saalwette seiner Sendung „Wetten dass…?“ verloren. Für den Entertainer gewiss kein Problem – wohl aber für Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse (SPD). Denn die Geschäftsordnung des Bundestages sieht vor, dass sich außer den Abgeordneten nur gelegentlich ausländische Staatspräsidenten hinter das Rednerpult begeben dürfen. „Meine Empfehlung an Herrn Gottschalk: Entweder er bewirbt sich um ein Bundestagsmandat oder er wird Chef eines bedeutenden Staates dieser Welt“, so Thierse. Gottschalk liebäugelt stattdessen mit einem Auftritt vor dem österreichischen Nationalrat: „Die sind lockerer. Ein Österreicher darf in Amerika auch Gouverneur werden, ein Gottschalk darf in Deutschland nicht mal im Bundestag sprechen." Der Vorschlag wurde in Wien verhalten aufgenommen.