1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Fokus Europa - Das Magazin 18.09.2008 um 04.15 UTC

17. September 2008

In Europa boomt der Ausbau der Windenergie. Schon in 20 Jahren könnte Windenergie ein Viertel des europäischen Strombedarfs decken. Rosige Aussichten für die Windanlagenbauer. Mehr im Fokus Europa – Das Magazin.

https://p.dw.com/p/FJio
Windräder in Nahaufnahme mit Techniker drauf (21.05.2002/dpa)
In Europa boomt die WindkraftBild: picture-alliance / dpa

In Sachen Windenergie herrscht in Polen Goldgräberstimmung. Die polnische Regierung will die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den nächsten zwei Jahren auf 8 Prozent verdoppeln. Und bis 2020 heißt die EU-Vorgabe sogar 15 Prozent. Erreicht werden soll dieses Ziel vor allem durch den massiven Ausbau der Windenergie. Dank der politischen Unterstützung und windstarker Gebiete, gilt Polen derzeit als einer der attraktivsten Märkte Europas. Projektfirmen sprießen wie Pilze aus dem Boden. Justyna Bronska hat für Fokus Europa eine in Stettin besucht.

Weitere Themen der Sendung am 18.09.2008 um 04.15 UTC:

Eine ganz neue Herausforderung sind für die noch junge Branche sogenannte Offshore-Windparks im Meer. Der Vorteil: hier gibt es beständig Wind, viel Platz und somit ein fast unerschöpfliches Energiepotential. Die Kehrseite: man braucht sehr viel Kapital, neue Logistik und viel Know-how. In Dänemark, Großbritannien, Schweden und den Niederlanden sind bereits die ersten Offshore-Windparks am Netz. Ludger Kazmierczak hat Fokus Europa einen der größten vor der niederländischen Küste besucht. Seit gut einem Jahr läuft er erfolgreich und liefert den Strombedarf für rund 100.000 Haushalte.

Mehr Windkraft zur Stromproduktion, bedeutet das auch höhere Strompreise für die Verbraucher? Darüber hat Fokus Europa mit Ralf Bischof vom Bundesverband Windenergie gesprochen.

Die englischen Jungunternehmer von ‚Quiet Revolution‘ hatten eine geniale Idee: Strom durch kleine Mini-Windkraftanlagen auf eigenen Dach? Entgegen aller Widerstände entwickelten sie futuristische Windräder, die leise genug für Wohngebiete sind, und trotzdem Strom genug produzieren, damit sie sich ihr Einsatz in Zukunft finanziell lohnt. Die Revolution auf dem Hausdach hat sich auch bis zum deutschen Energiegiganten RWE herumgesprochen – der in die Innovation viel Geld pumpte. Eine Märchen-Hochzeit für das junge Kleinunternehmen? Rita Stade hat für Fokus Europa nachgefragt.