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Gletscherschmelze auf dem Tienschan

Jennifer Collins29. September 2015

Am Tienschan wird das Wasser knapp. Die steigenden Temperaturen lassen von den Gletschern kaum etwas übrig - eine Herausforderung für das Überleben im Hochgebirge. Nun bekommen die Bewohner Unterstützung.

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Artikelbild Kirgistan
Bild: Juri Rescheto

Kirgisistan: Klimawandel am Tienschan

Projektziel: Das Fortschreiten der Wüstenbildung aufhalten und Anpassungen in der Landwirtschaft, inklusive Weidewirtschaft, Forstwirtschaft und im Umgang mit den Wasserressourcen vornehmen
Projektgröße: Hochgebirgsregionen in Kirgisistan, Tadschikistan, Kasachstan
Projektbudget: Gesamtvolumen 4.000.000 Euro im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative
Artenvielfalt: Mehr als 5.500 Arten (1500 endemisch) von Pflanzen, Heimat für seltene Huftiere, darunter Argali oder Riesenwildschafe, die mit ihren kunstvoll geschwungenen riesigen Hörnern die Berglandschaft prägen

Hoch in den Bergen des Tienschan in Kirgisistan trifft man auf eine raue, trockene Landschaft mit zahlreichen Gletschern. Das Schmelzwasser speist Flüsse und ist Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen in der Region. Allerdings schrumpfen durch die Klimaerwärmung die Gletscher - um bis zu 45 Prozent bis zum Jahr 2050, so die Prognosen. Die Folgen wären verheerend: Bodenerosion, Schlammlawinen und Hochwasser drohen, dann folgen Dürre und Verwüstung.

Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hilft den Menschen, sich auf diese Zeit einzustellen. Das Abschmelzen lässt sich nicht aufhalten, doch Aufforstung, Veränderung der Anbaumethoden auf den Feldern und der Einsatz des traditionellen Wissens sollen den Umgang mit den Umweltveränderungen vereinfachen.

Ein Film von Juri Rescheto