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Gleiche Chancen für Frauen gut für die Wettbewerbsfähigkeit

16. Mai 2005
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Die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen in Politik, Wirtschaft und Bildung ist einer Studie zufolge am ehesten in den skandinavischen Ländern und da vor allem in Schweden gewährleistet. Deutschland liegt an neunter, die Schweiz gar erst an 34. Stelle, Ägypten belegt den letzten Platz. Das geht aus einer am Montag (16.5.2005) veröffentlichten Analyse des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Genf hervor.

Die geringste Kluft zwischen Männern und Frauen in Politik, Wirtschaft und Bildung wurde in Schweden registriert. Auf dem zweiten Platz liegt Norwegen, gefolgt von Island, Dänemark und Finnland. Diese Gesellschaften hätten den Nutzen der Tatkraft von Frauen verstanden, schreibt das WEF. Die skandinavischen Länder lägen denn auch bei der Wettbewerbsfähigkeit an der Spitze. Innerhalb der EU wiesen Italien (Rang 45) und Griechenland (50) die schlechtesten Platzierungen aus. Das Problem liegt laut WEF im beschränkten Zugang zu Bildungsmöglichkeiten, Grundrechten wie einer angepassten Gesundheitsversorgung und politischer Beteiligung. Die Studie umfasst alle 30 OECD-Staaten sowie 28 Schwellenländer.