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Ghana: Schmugglerschleuse für Drogen, Computer, Waffen

18. März 2014

Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung UNODC warnt seit einigen Jahren vor einer Zunahme von Piraterie durch den Drogenschmuggel an der afrikanischen Westküste Afrikas. Die Instabilität der Region begünstigt den Handel mit illegalen Waffen, sogar Menschenschmuggel.

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In Reaktion auf den zunehmenden Schmuggel hat auch die amerikanische Regierung ihre Aufmerksamkeit nach Afrika gerichtet. In Ghana begannen die Vereinigten Staaten letzten Juli eine Spezialeinheit im Kampf gegen die Drogen auszubilden. Ähnliche Einheiten sind auch für Nigeria und Kenia im Aufbau. Fast 2000 Schiffe legen jedes Jahr in ghanaischen TiefseehafenTema an. Hier werden über 70% von Ghanas Handelsgütern umgeschlagen. Dazu kommt die Fracht für Nachbarländer ohne eigenen Meereszugang - Container, über Container. Doch verbergen sich hinter den Blechwänden auch immer die angegebenen Waren? Die Vereinten Nationen und die Weltzollorganisation (WCO) haben im Hafen ein Team zusammengestellt das die Einfuhr illegaler Waren und den Schmuggel auf die Spur kommen soll. 15% des internationalen Kokainschmuggels, so die UN laufen über die Seehäfen Afrikas. Doch das Team um Zollkomissar Edmund Tie findet auch einen Container voll mit Macheten aus Kolumbien oder gefälschte Markenware. Das alles muss ausgepackt, geprüft und vom Drogenhund beschnüffelt werden.