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Gerüchteküche: Teilsieg für Schröder

21. Januar 2003
https://p.dw.com/p/3BuR

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat im Streit um die Veröffentlichung von Gerüchten über seine Ehe einen
Teilsieg errungen. Das Landgericht Berlin bestätigte am Dienstag (21.01.03) eine einstweilige Verfügung, wonach ein Korrespondent der in Frankfurt/Oder erscheinenden "Märkische Oderzeitung" (MOZ) keine Gerüchte mehr über eine angebliche Krise in der Kanzlerehe verbreiten
darf. Die einstweilige Verfügung gegen das Blatt selbst war zuvor von Schröders Anwalt Michael Nesselhauf wegen eines Formfehlers zurückgezogen worden.

Die Berichterstattung des Journalisten betreffe die Privatsphäre des Kanzlers, begründete das Gericht seine Entscheidung. Es bestehe kein öffentliches Interesse an der Verbreitung von Gerüchten, hieß es weiter.