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Geliebter und gehasster Euro

SYSTEM2. Januar 2017

Vor 15 Jahren gab es die ersten Euro-Scheine am Automaten ++Stehen wir vor einer Renaissance des Protektionismus? +++ Indien im Bargeldchaos +++ In Marokko machen Flüchtlinge Mode

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300 Millionen Menschen - eine Währung. Vor 15 Jahren spuckten die Geldautomaten in Deutschland und in elf weiteren Ländern die ersten Euro-Scheine aus. Eine Weile galt auch parallel die Deutsche Mark hierzulande noch als Währung. Viele gewöhnten sich an die neuen Scheine und die gemeinsame Währung für Europa. Andere wünschten sich schon schnell die D-Mark wieder zurück. Über den Geburtstag eines großen und umstrittenen Währungsprojekts.

Wie entwickelt sich der Freihandel?

Eine Frage, die sich ganz besonders für das Jahr 2017 stellt. Denn am 20. Januar wird Donald Trump ins Weiße Haus einziehen. Wie wird er sich zum freien Handel positionieren? Wird er aus internationalen Handelsverträgen aussteigen? Wird er durch Einführzölle die US-Industrie fördern? Vieles seiner Wirtschaftspolitik ist noch gänzlich unklar. Dennoch war auch 2016 bereits ein Jahr, indem der Freihandel mächtig Gegenwind bekommen hat. Viel konnte man beispielsweise über die Grenzen der Globalisierung lesen. Wir sprechen mit Rolf Langhammer vom Kieler Institut für Weltwirtschaft über neuen und alten Protektionismus.

Wenn das Bargeld knapp wird

Anfang November hat der indische Premier Narendra Modi die geläufigsten Geldscheine des Landes für ungültig erklärt. Mehr als 80 Prozent des Bargeldes zog er mit diesem Schritt aus dem Verkehr. Eigentlich sollte das Bargeldchaos bis Ende des Jahres wieder beseitigt werden. Doch in Indien sind Geldscheine immer noch ein rares Gut.

Mode von Flüchtlingen

Marokko ist für viele Flüchtlinge aus Afrika zu einem wichtigen Transitland  geworden. Von hier versuchen sie ihr Glück - doch der Weg über das Mittelmeer ist gefährlich und die Grenzen sind gut bewacht. Marokko wird so für viele zur Endstation. Gerade für die Flüchtlinge ist das Leben im Königreich kein Einfaches. Ohne Aufenthaltsgenehmigung, Zugang zu Bildung und Arbeit stecken sie dort häufig für eine lange Zeit fest - oft landen sie auf der Straße. Das Projekt "Migranten der Welt" will vor allem den vielen geflohenen Frauen in Marokko eine Perspektive geben - mit Nähmaschinen und Sticknadeln.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin