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Geld hatte Vorfahrt

22. Juli 2004
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Verkehrsfreie Boulevards sind keine Erfindung der Neuzeit. Die erste Fußgängerzone soll es bereits im Jahr 45 vor Christus gegeben haben, schreibt die Wochenzeitung "Die Zeit" und beruft sich dabei auf den Althistoriker Holger Sonnabend. Um das Chaos im Kutschenverkehr zu regeln, habe Cäsar (100 bis 44 v.Chr.) ein Jahr vor seiner Ermordung die Kernzone Roms zur Fußgängerzone erklärt. Im alten Rom soll es auch eine Art Verkehrsregelung gegeben haben: Vorfahrt hatte, wer das höhere Ansehen, eine politische Stellung und Geld besaß.