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Gefahr durch Internet Explorer?

16. Januar 2010

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor der Benutzung des Internet Explorers: Es gebe eine Sicherheitslücke, über die Hacker den Computer zerstören könnten.

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Symbolbild Hand auf Tastatur (Foto: ap)
Zerstört ein einfacher Klick den Computer?Bild: BilderBox

Das einfache Öffnen des Internet Explorers könnte für Internetnutzer fatale Folgen haben: Durch eine Sicherheitslücke können Angreifer zurzeit mit Hilfe einer manipulierten Webseite einen schädlichen Code auf jeden Windows-Rechner spielen, so das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

Deswegen sei vor der Benutzung des Internet Explorers zu warnen. Andere Browser-Anbieter, wie zum Beispiel Firefox oder Safari, seien nicht von der Sicherheitslücke betroffen.

Microsoft und Google kooperieren

Google-Zeichen (Foto: dpa)
Google und Microsoft suchen gemeinsam nach dem FehlerBild: picture-alliance/dpa

Betroffen sind alle üblichen Browserversionen: XP, Vista und Windows 7 sowie ältere Modelle. Microsoft erklärte, bis jetzt seien erst wenige Konzerne den Hackerattacken ausgesetzt gewesen. Jetzt arbeite der Großkonzern gezielt an der Lösung des Problems.

Dabei kooperiert Microsoft mit dem Suchmaschinen-Giganten Google: Google war in der vergangenen Woche in China massiven Hackerattacken ausgesetzt gewesen. Auch dabei wurde schädliche Software auf die Computer geschleust. Google sieht in China den Ursprung des Angriffs und erwägt einen Rückzug aus dem chinesischen Markt.

Weitere US-Konzerne attackiert

Jetzt wurde bekannt, dass auch andere US-amerikanische Großkonzerne Hackerattacken ausgesetzt waren. Neben Adobe Systems verzeichneten Juniper Networks und Yahoo Angriffe auf ihr System. Sicherheitsexperten gehen von mehr als 30 Großunternehmen aus, die angegriffen wurden.

Autoirn: Anna Kuhn-Osuis (dpa, ap, afp)

Redaktion: Reinhard Kleber