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G-7 wollen flexiblere Wechselkurse

20. September 2003
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Die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben wichtigsten Industrieländer (G-7) haben am Samstag (19.9.2003) in Dubai zu flexibleren Wechselkursen aufgerufen. Damit könnten Ungleichgewichte in internationalen Finanzsystem ausgeglichen werden, hieß es in der Erklärung nach dem Treffen.

Gleichzeitig legten die Minister eine so genannte Wachstumsagenda vor. Darin verpflichten sie sich zu
weiteren Strukturreformen und größeren Investitionen in Infrastruktur und Forschung in der Europäischen Union. Die Minister zeigten sich optimistisch, dass der Aufschwung begonnen hat.

Mit der Forderung nach flexibleren Wechselkursen mischen sich die G-7 erstmals nach mehreren Jahren wieder in die Währungspolitik ein. Die Formulierung geht auf Forderungen der USA zurück, die besonders China und Japan vorwerfen, ihre Währungen künstlich niedrig zu halten und sich damit Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.