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Götter und Gauner in Graz

23. September 2005

Vom Dach des New Yorker Metropolitan-Museums die tolle Aussicht auf den Central Park genießen und gleichzeitig auch noch Kunst bestaunen? Das können Sie jetzt in den USA. Aber auch in Europa gibt es viel zu sehen.

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Grafik-Biennale im ungarischen Györ

Einen Überblick über neuere Entwicklungen in der Grafik verspricht die internationale Biennale für diese Kunstsparte, die nun zum achten Mal in der westungarischen Stadt Györ stattfindet. Zu den 27 vertretenen Künstlern aus 22 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Australien und Japan gehören bekannte Namen wie Ingrid Ledent aus Belgien und der Slowake Igor Benca sowie die ungarischen Meister György Gábor Nagy und Árpád Szabados. Diese Künstler wurden zur Eröffnung der Biennale im Städtischen Kunstmuseum von Györ (Városi Müvészeti Múzeum) mit Preisen des ungarischen Kulturministeriums und der lokalen Behörden ausgezeichnet.

Ausstellungstipps 22.09.2005 Panoramabild: Ungarn - Stadtansicht Györ
Györ (Ungarn)Bild: dpa

Bis 6. November täglich außer Montag von 10.00 bis 18.00 Uhr

Neuer Ort für Alte Galerie Graz: Europäische Kunst im Barockschloss

Im bedeutendsten Barockschloss der Steiermark hat die Alte Galerie Graz des Landesmuseums Joanneum eine neue Heimat gefunden. Unter dem Motto "Das große Welttheater" wurden die Bestände des Museums mit europäischer Kunst von der späten Romanik bis hin zum Barock neu geordnet. Die Werke flämischer, italienischer und österreichischer Künstler sind nun nach Themen gruppiert und unter Kapiteln wie "Heilige und Schelme", "Götter und Gauner" oder "Fest des Lebens" zu sehen.

Bis 31. Oktober jeweils Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag bis 20.00 Uhr. Von 1. November bis 31. März entfällt die Abendöffnung am Donnerstag

"Die Deportierten von Montparnasse" - von Soutine bis Freundlich

Soutine, Chagall, Bellmer und Max Ernst flohen vor den Pogromen in Polen und Russland und ließen sich im Montparnasse-Viertel nieder - so wie viele andere jüdische Künstler Anfang des 20. Jahrhunderts. Unter dem Titel "Die Deportierten von Montparnasse" zeigt das Pariser Montparnasse-Museum mehr als 100 Fotos, Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von Malern, die in den 40er Jahren inhaftiert oder deportiert wurden. Zu den Künstlern, die von den Verfolgungen betroffen waren, gehörten auch der deutsche Maler Otto Freundlich, Jean Moulin und Robert Desnos. Höhepunkt der bis zum 2. Oktober dauernden Ausstellung sind mehrere Werke von Soutine, darunter auch sein von Modigliani signiertes Porträt.

Panoramabild: Ausstellungstipps 22.09.2005 Montparnasse Museum
Montparnasse-Museum in ParisBild: dpa

Täglich außer Montag von 12.30 bis 19.00 Uhr

Sol LeWitt auf dem Dach des Metropolitan Museums in New York

Ausstellungstipps 22.09.2005: Kunst in New York von Sol LeWitt
Splotch #15Bild: AP

Jüngste Installationen des Konzeptkünstlers Sol LeWitt mit dem Titel "Splotches, Whirls and Twirls" sind auf dem Dach des Metropolitan Museums of Art in New York zu sehen. Dazu gehören fünf überdimensionale Skulpturen aus grell bemaltem Fiberglas, die er Splotches (etwa: Flecken) nennt. Deren sanfte Kurven passen bestens zur Landschaft des Central Parks, auf den man von dem Dach des Met-Museums blickt.

Bis zum 30. Oktober Sonntag und Dienstag bis Donnerstag 9.30-17.30 Uhr, Freitag und Samstag 9.30-21.00 Uhr