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Fünf Jahre nach dem Rana Plaza Desaster

Klaus Ulrich
24. April 2018

Textilindustrie in Bangladesch weiter unter Druck +++ Wirtschaftsprojekt "Made in China 2025" treibt E-Mobilität voran +++ Kalifornien will in den USA Vorreiter bei den Abgaswerten bleiben +++ Neuer Geschäftsklimaindex – neuer Trend?

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Bangladesch

Am 24. April 2013 stürzte in Dhaka das Rana Plaza Gebäude ein, in dem mehrere Textilfabriken untergebracht waren. Mehr als 1100 Menschen starben. Der Fall löste eine heftige Debatte über die prekären Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie aus. Westliche Konzerne gründeten Bündnisse, um die Sicherheit in den Fabriken überprüfen zu lassen. Seitdem hat sich tatsächlich einiges verbessert - aber es gibt immer noch Schlupflöcher.

China

Kein Land der Welt gibt mehr Geld aus für Elektromobilität als China. Dutzende chinesische Firmen entwickeln gerade Standards und Innovationen, die die künftige Automobilwelt dominieren werden. Der Staat hilft mit dem milliardenschweren Wirtschaftsplan "Made in China 2025" kräftig mit.

USA

Präsident Donald Trump will auch die US-Autoindustrie "great again" machen. Die geltenden Abgasvorschriften seien zu streng, bremsten die Industrie aus, meint er. Kalifornien hält dagegen und will bei strengen Grenzwerten bleiben. Umwelt- und Klimaschutz wird groß geschrieben im "Golden State" - und viele erinnern sich noch an gruselige Bilder von brutalem Smog in LA.

Deutschland

Das Ifo-Institut hat seinen altehrwürdigen Geschäftsklimaindex  verändert. Bisher wurden tausende von Industrieunternehmen befragt. Nun fließt auch die Stimmung der deutschen Dienstleister mit ein.  Außerdem wird die Berechnungsbasis für das wichtige Konjunktur-Barometer verändert. Heute wurde der "neue" Geschäftsklimaindex zum ersten Mal veröffentlicht - mit den Zahlen und Einschätzungen für den Monat April.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich