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Fängt VW nicht schon an zu nerven?

Dirk Ulrich Kaufmann29. August 2016

VW ist Thema an der Börse +++ Japan, die IAEA und die Atomkraft +++ Deutsche Unternehmen im US-Wahlkampf +++ Das Leben des Kim Dotcom +++ Ben Pasternak: Das Startup eines sechszehnjährigen Australiers startet durch

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Wer die beiden Buchsraben V und W hört, der denkt schon lange nicht mehr zuerst an deutsche Wertarbeit. Heute denkt man entweder an das "Dieselthema" oder eine unerquickliche Meldungen wie diese: Wegen eines Streites mit zwei Zulieferern standen bei VW die Bänder still, gingen Tausende in die Kurzarbeit. Wie lang reicht die Geduld der Anlage-Profis mit dem Auto-Riesen noch?

Weltweit hat das Ansehen der Nuklear-Branche gelitten. Nicht überall so sehr wie in Deutschland zwar - aber die Atom-Katastrophe von Fukushima vor fünf Jahren ist nirgendwo unbeachtet geblieben. Und ausgerechnet für Japan ist die Atomenergie so wichtig wie für kaum ein anderes Industrieland.

Am aktuellen Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA beteiligen sich auch deutsche Unternehmen - mit Spenden. Nicht an die beiden Kandidaten Clinton und Trump, aber an Abgeordnete und Senatoren, die teilweise ebenfalls zur Wahl stehen. Eigentlich sind Spenden von Ausländern gar nicht erlaubt, aber es gibt einen Umweg, den manche Unternehmen gern nutzen.

Kim Dotcom hat eine beachtliche Karriere vom Hacker zum Internet-Unternehmer hingelegt. Allerdings hat er sich auch mit US-Strafverfolgungsbehörden angelegt - und das geht selten glimpflich ab. Heute hat in Neuseeland der Berufungsprozess von Kim Dotcom gegen seine Auslieferung an die USA bekommen.

Man kann im Dotcom-Branche nach oben kommen, ohne sich als Mega-Aufschneider zu gerieren und das FBI zu provozieren. Das legt jedenfalls das Beispiel Boris Pasternak nahe: Der 16-jährige Australier hat weder einen Führerschein noch einen Schulabschluss, aber dafür schon mehrere Millionen Dollar für sein Startup auf der Bank.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann