Fußball verbindet
Fußball-Förderung hat Chinas Präsident Xi Jinping als Staatsziel groß auf die Agenda geschrieben. Dem dienen auch deutsch-chinesische Fußballprojekte, die in jüngster Zeit auf den Weg gebracht wurden.
Bitte lächeln…
Trotz engen Terminkalenders vor dem G20-Gipfel wollen sich Chinas Präsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Merkel den Spaß nicht nehmen lassen, sich gemeinsam ein Fußballspiel anzuschauen. Die Spielerinnen und Spieler aus China und Deutschland sind nicht älter als zwölf Jahre und haben bereits große Freundschaft geschlossen.
Fußballzwerg China
Chinas Nationalmannschaft der Männer steht derzeit auf der Weltrangliste des Weltfußballverbands FIFA auf Platz 77 von 205. Die Teilnahme an der Fußball-WM 2018 ist unwahrscheinlich. China ist derzeit Gruppenletzter bei der Qualifikation, hinter Syrien und Katar.
Fußballförderung als Staatsziel
Präsident Xi will unbedingt Hilfe aus Deutschland. Die Nationalelf von Trainer Jögi Löw führt die FIFA-Rangliste an. Zurzeit nehmen etwa 30 Kinder aus China an einem Sommercamp in Deutschland teil.
Fußballfan Jinping
Xi ist ein großer Fußballfan. Welche Mannschaft(en) er unterstützt, weiß die Öffentlichkeit nicht. Es heißt, er schaue gern bis tief in die Nacht Live-Übertragungen. Öffentlich kommentiert er die Leistung der chinesischen Nationalelf nicht. Schon beim letzten Staatsbesuch 2014 schaute er sich ein U13-Spiel zwischen China und Deutschland an.
Chinese in der 1. Bundesliga
Pünktlich zum Staatsbesuch stellt Bundesligist Werder Bremen den Neuzugang aus China vor. Yuning Zhang (20) ist derzeit der einzige Chinese, der in der 1. Bundesliga spielen wird. Für ihn macht Publikumsliebling und "Oldtimer" Claudio Pizarro Platz. Das Interesse an der Vorstellung war so groß, dass der Internet-Livestream zeitweise aussetzte.
Ergebnis Nebensache
Die Jungs und Mädchen durften ihr Können vor hohen Gästen demonstrieren. Die chinesischen Jungen haben gegen die U12-Mannschaft des Berliner SC gespielt, die Mädchen gegen 1. FFV Spandau. Ach ja, das Ergebnis der Begegnungen! Es ist doch nicht so wichtig, oder?