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Fusionsgerüchte im Bankensektor

27. September 2016

Börsenreaktionen auf das TV-Duell in den USA +++ Stellenabbau bei der Commerzbank +++ Privatisierungen in Griechenland +++ Mobile Bezahlsysteme aus China

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Die anstehende Präsidentschaftswahl in den USA ist natürlich auch an der Börse ein Dauerthema. In der Nacht sind die beiden Präsidentschaftskandidaten, Hillary Clinton und Donald Trump, im ersten Fernseh-Duell aufeinandergetroffen. Wie bewerten Finanzprofis die Debatte, wie reagiert die Börse?

Spekulationen um die Commerzbank

Bei der Commerzbank sollen rund 9.000 Stellen wegfallen, berichtet heute das Handelsblatt. Außerdem solle die Dividende gestrichen werden. Die Commerzbank will den Bericht nicht kommentieren. Doch an der Börse gibt die Aktie trotzdem deutlich nach, und es wird sogar über eine Fusion spekuliert.

Privatisierung in Griechenland

Das hoch verschuldete Griechenland hat mit dem Hilfspaket im vergangenen Jahr neue Kreditgarantien erhalten - und sich im Gegenzug zu Reformen, Sparmaßnahmen und auch Privatisierungen verpflichtet. Der Verkauf von Staatsbesitz soll bis zu 50 Milliarden Euro bringen, das ist zumindest das Ziel. Doch in der Realität gestalten sich Privatisierungsvorhaben oft schwierig: die Preise bleiben weit unter den Erwartungen, viele Projekte ziehen sich hin, zum Beispiel der Verkauf von Elliniko, dem Gelände des alten Flughafens von Athen. In der vergangenen Woche hat das griechische Parlament nun die Pläne für eine neue Bebauung abgesegnet.

Alipay in München

Rund 120 Millionen Chinesen fliegen pro Jahr als Touristen und Geschäftsreisende um die Welt. Viele von ihnen wollen dabei nicht auf die Möglichkeit verzichten, mit dem Smartphone zu bezahlen - wie sie es von zu Hause gewohnt sind. Das zu Alibaba gehörende Alipay ist eines der großen Bezahlsysteme und hat nach eigenen Angaben rund 400 Millionen Nutzern in China. Das Unternehmen ist nun dabei, seinen Service auch weltweit anbieten - zum Beispiel in München.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jan Eisenberg

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.