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Furcht vor Selbstmordanschlägen bei Schiiten-Fest im Irak

20. März 2006
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Aus Angst vor Selbstmordanschlägen sunnitischer Rebellen wurden die Sicherheitsvorkehrungen vor einem der wichtigsten Schiiten-Feste im Irak am Montag (20.3.) massiv verstärkt. Knapp 10.000 Polizisten und Soldaten sollten die Feierlichkeiten in der Stadt Kerbela sichern, die auf den dritten Jahrestag der US-Invasion fallen. "Während des Ereignisses rechnen wir mit allem, auch mit Bomben", sagte der Polizeichef von Kerbela, Rassak al-Ta'i. Die Schutzmaßnahmen seien massiv verschärft worden, um Attentäter von den Menschenmengen fern zu halten. Für den Höhepunkt des schiitischen Festes am Abend erwarteten die Behörden etwa zwei Millionen Gläubige. Bei Anschlägen auf ähnliche religiöse Feiern waren vor einem Jahr mehr als 170 Menschen in Kerbela und Bagdad getötet worden.