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"Fußball-WM im Cyberspace" von Robert Schurz

Endlich ist es soweit - der Fußballweltmesterschaftsmonat Juni 1998 ist da!

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Ja, es ist wahr: Der Ball ist rundBild: AP
Opa Biber sitzt erwartungsvoll vor seinem Fernseher und sieht sich zum 'zigsten Male eine Zusammenfassung des Spieles Ungarn/Deutschland von 1954 an. Sohn Erich kann seine Begeisterung nur bedingt teilen, da er nun mal die Weltmeister von 1974 viel besser findet. Enkel Frank behauptet gar, dass die Mannschaften von 1954 und 1974 gegen die Europameisterjungs von 1996 und die von heute zweistellig verlieren würden. "Heute wird Fußball professionell und wissenschaftlich gespielt!" Opa ist entrüstet; "diese Jung-Millionäre" bringen es doch überhaupt nicht mehr. Nach dem Kriege sei es auf den Charakter und den bedingungslosen kämpferischen Einsatz angekommen. Gut meint Frank, dann laßt uns doch die Weltmeisterschaften gegeneinander spielen - per Computer. "Opa, Du programmierst Dein komisches Team aus der Steinzeit, Vater seine Breitner und Netzers und ich meine Topstars von heute." Opa lässt seinen Kampfgeist nicht länger provozieren, läßt sich auf die Wette ein und holt sich heimlich einen Programmierer zu Hilfe. Vater studiert unter gräßlichen Mühen die neueste Fachliteratur und Frank bastelt mit seinem Schulfreund an einem unschlagbaren System. Der Ausgang des Turniers steht allerdings in den Sternen...

Besetzung:

Opa Biber- Aljoscha Sebald
Vater Erich - Hans-Werner Leupert
Mutter Christine - Giesela Keiner
Sohn Frank - Uwe Sachs
Berater von Opa - Richard Hucke
Freund von Frank - Alexander Mokos
Regie: Joachim Schmidt von Schwind

Länge 23'18"