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Fußball, Sex und viel Politik auf der 56. Berlinale

30. Januar 2006
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Die 56. Berliner Filmfestspiele warten mit realitätsnahen, persönlichen und politischen Beiträgen auf. Fußball und Sexualität nannte Festivalleiter Dieter Kosslick am Montag in Berlin als weitere thematische Schwerpunkte. Von den 26 Filmen im Wettbewerbsprogramm konkurrieren 19 um den Goldenen und die Silbernen Bären. Die Preisträger sollen in diesem Jahr erstmals während der Abend-Gala am 18. Februar bekannt gegeben werden. Deutschland ist mit vier Beiträgen dabei. Vom 9. bis 19. Februar werden 360 Filme, davon 75 Kurzfilme, zu sehen sein.

Den Goldenen Ehrenbären erhalten der britische Schauspieler Sir Ian McKellen und der polnische Regisseur und Drehbuchautor Andrezj Wajda. Als weitere Stars kommen Isabella Rossellini, Isabelle Huppert und Charlotte Rampling, die diesmal die Jury leitet, sowie Meryl Streep. Erstmals gibt es einen Preis für den besten Erstlingsfilm, um den sich 13 Spielfilmdebüts in allen Sektionen bewerben.

Der "Talent Campus" befasst sich mit Filmen über "Hunger, Essen und Geschmack". In der Sektion "Perspektive Deutsches Kino" sieht Leiter Alfred Holighaus einen 2Trend zu größerem Vertrauen in eigene Stoffe und Erzählweisen". Die Schauspielerin Franka Potente ist mit ihrem Regiedebüt vertreten: dem Stummfilm "Der die Tollkirschen ausgräbt". Das Kinderfilmfest "14plus" erwartet die Premiere der Neuverfilmung von Otfried Preußlers "Der Räuber Hotzenplotz". "Panorama" blickt in diesem Jahr auf 20 Jahre schwul-lesbische Filmgeschichte zurück.